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Sportlerwahl 2014

Bericht aus der Kölnischen Rundschau, Lokalteil Euskirchen vom 29.12.2014

Handballer aus dem Kreis recht erfolgreich – TV Palmersheim und Damen des TV Euenheim schafften Aufstieg in die Verbandsliga

VON JÜRGEN BUDTKE

Auf ein erfolgreiches Jahr blicken die Handballmannschaften aus dem Kreisgebiet zurück. So schaffte die Herrenmannschaft des TV Palmersheim den direkten Wiederaufstieg von der Landesliga in die Verbandsliga.

In der Saison 2013/14 setzten sich die Palmersheimer Handballer mit 39:13 Punkten in der Landesliga durch und qualifizierten sich damit für die Verbandsliga der laufenden Saison.

Die Mannschaft von Trainer Albert Peters hatte zwar nur zwei Punkte Vorsprung vor dem Tabellenzweiten HSG Merkstein, letztlich qualifizierte sie sich aber souverän. Am sechsten Spieltag hatten sie die Tabellenführung erobert und gaben diese bis zum Saisonfinale nicht mehr ab.

Die Hinrunde der laufenden Saison verlief für die Palmersheimer mit Höhen und Tiefen. Zum Saisonauftakt gab es einen Heimsieg gegen Schwarz-Rot Aachen. Dem Tabellenzweiten MTV Köln konnte ein Unentschieden abgerungen werden. Die Peters-Truppe wurde aber auch einige Male zurückgeworfen. In Geislar-Oberkassel gab es eine hohe Niederlage, danach gab es zwei weitere Niederlagen. Die Zwischenbilanz nach der Hinrunde: Mit 10:16 Punkten geht der TV Palmersheim mit einem guten neunten Platz in das neue Jahr.

Mit Sebastian Loben hat der TV Palmersheim einen der gefährlichsten Rechtsaußen der Verbandsliga in seinen Reihen. Loben ist Palmersheims Torgarant. Nicht selten erzielt er aufgrund seiner Schnelligkeit zehn Treffer und mehr pro Spiel. In der Landesliga wurde er Torschützenkönig. Eine Verletzung warf ihn in dieser Saison zunächst zurück. Zwischenzeitlich ist er wieder genesen und hat zur alten Treffsicherheit zurückgefunden.

 

Stimmzettel sind in den aktuellen Ausgaben der Kölnischen Rundschau zu finden. Einsendeschluss ist der 07. Februar 2015.

Mannschaften – Handball: TV Palmersheim
Sportler – Handball: Sebastian Loben

männliche A-Jugend beschert sich mit dem ersten Sieg selbst

Am zweiten Adventssonntag bescherte sich die männliche A-Jugend, die auf die verletzten Timo Wurbs und Marco Bramer verzichten musste, mit einem 26:24 (11:7)-Heimsieg gegen die HSG Sieg selbst. Gegen die favorisierten Gäste, die in der Vorwoche der bis dato ungeschlagenen SG Ollheim-Straßfeld die erste Saison-Niederlage beigebracht hatten, überzeugten die TVP-Cracks über weite Strecken der Partie.

Den Grundstein für den verdienten Erfolg legte die Mannschaft bereits vor dem Wechsel, als sie nur sieben Gegentreffer zuließ. Der mittlere Abwehrblock mit Richard Grabe und den B-Jugendlichen Simon Schöller, Kevin Berger und Timo Günther erwies sich um Zusammenspiel mit Schlussmann Lukas Grabe als für die Gäste nur selten zu überwindendes Bollwerk. Zur Freude der Fans und des Trainers wurden die teilweise schön herausgespielten Torchancen konsequent genutzt und ein 11:7-Pausenführung herausgeworfen.

Nach dem Wechsel legten die Gäste los wie die Feuerwehr und konnten über 12:10 und 14:12 zunächst zum 15:15 ausgleichen und schließlich 15:16 in Führung gehen. Erinnerungen an die Partie gegen Rot-Weiß Merl wurden wach, als die Gastgeber ebenfalls zur Pause eine 4-Tore-Führung herausgeworfen hatten jedoch nach dem Wechsel rasch mit mehreren Treffern so ins Hintertreffen geraten waren und am Ende knapp unterlagen.

Doch diesmal hielten die Nerven der unerfahrenen Spieler. Wiederholte 1-Tor-Führungen der HSG konnten bis zu 22:22 immer wieder ausgeglichen werden. Schließlich konnten die Einheimischen gegen den konditionell nachlassenden Gegner wieder in Führung gehen und sich über 25:22 auf 26:23 absetzen. Der Anschlusstreffer der Siegtaler hatte nur noch statistischen Wert und ging im Siegesjubel von Fans und Mannschaft unter.    

Aus der geschlossenen Mannschaft ragten Schlussmann Lukas Grabe, der u. a. sechs Strafwürfe abwehrte, sowie dessen Bruder Richard Grabe heraus, der auch mit Manndeckung nicht auszuschalten war. Erneut überzeugten der treffsichere Kjell Köster-Schmücker und der kampfstarke Timo Günther.

Für den TVP spielten: Lukas Grabe (TW), Christoph Spilles (TW), Richard Grabe (10/4), Tobias Schmidt (2), Simon Schöller, Timo Günther (5), Kevin Berger (1/1), Sven Siegel (1), Kjell Köster-Schmücker (6), Linus Brock (1), Tobias Langen

Trainer: Norbert Bung

Mädchenpower nach 21:8 in Poppelsdorf Herbstmeister

Poppelsdorf – Geschenke für die Gegner gab nur vor dem Anwurf. Frank Nimtz (vielen Dank dafür!) hatte die nette Idee, den Poppelsdorfer Mädchen am Nikolaustag eine Kleinigkeit zu überreichen. Das war an diesem Nachmittag auch der einzige Grund zur Freude für die Gegner.

Nachdem gegen Erftstadt nur die „erste Sieben“ im Einsatz war, sollten in Poppelsdorf wieder alle spielen. Wir hatten den Gegner in Erftstadt beoachtet, und eine Spielintensität wie gegen Erftstadt war heute nicht erwarten. So fingen Maike, Yasmine, Emilia, Marei, Larissa und Melina an und legten los wie die Feuerwehr. Das 1:0 von Marei konnten die Poppeldorfer noch kontern, danach ließ die Mädchenpower keinen Zweifel daran, wer am Nikolaustag die Punkte in seinen Stiefeln findet. Unsere Mädchen trafen nahezu nach Belieben, egal, ob Freiwurf, TG oder 7-Meter (im Nachwurf), und so stand es nach weiteren Toren von Yasmine (2:1, 3:1, 6:1,7:1), Marei (5:1, 9:1) und Emilia (4:1, 8:1) nach 11 Minuten bereits 9:1. Und dabei hatten Maike und Larissa, denen außen viel Platz zur Verfügung stand, genau wie Melina am Kreis noch weitere gute Einwurfmöglichkeiten.

Entnervt nahm Poppelsdorf die Auszeit, wir fingen an zu wechseln. Obwohl die Poppelsdorfer jetzt offener deckten und frühe Störversuche unternahmen, war es weiter ein Palmersheimer Scheibenschießen. Yasmine erhöhte nach schöner Kombi mit Emilia auf 10:1 und mit einem TG auf 11:1, dann war wieder Marei mit einem verwandelten Freiwurf zum 12:1 an der Reihe, bevor Emilia die Abwehr vor dem 13:1 schwindelig spielte. Zwar war auch auf den Außenpositionen sehr viel Platz, aber die Abwehrmitte der Poppelsdorfer war so löcherig, daß, zum doch ein bisschen Ärger der Trainer, fast alles durch die Mitte ging, wo Laura jetzt am Kreis ebenfalls viel Platz und bei 2 guten Einwurfmöglichkeiten das Gebälk retten mußte. Auch Nina scheiterte bei der Erhöhung ihres Torkontos am Pfosten. Nach dem Freiwurf von Adriana zum 14:1 in der 16. Minute war das Spiel im Prinzip entschieden und wir schalteten in der sehr stickigen und warmen Halle einen Gang zurück. Hannah, unsere lebendige Wand, die bis dahin einen eher ruhigen Nachmittag verbracht hatte und das, was sich tatsächlich auf ihr Tor verirrte, sehr sicher hielt, mußte dann doch noch zweimal hinter sich greifen, wobei das dritte Poppelsdorfer Tor deutlich nach der Halbzeitsirene fiel und der Torschiedrichter es auch nicht gab. Dennoch blieb es seltsamerweise auf der Anzeigetafel und im Spielbericht stehen. Bei einem knapperen Ergebnis hätten wir sicherlich lautstark protestiert, aber 14:2 oder 14:3, egal.

Die zweite Halbzeit brachte dann wieder eine besondere Premiere: die erste volle Halbzeit im Tor für Helen, die sich im Training richtig reingehängte, auch dank des speziellen Torwarttrainings von Tanja große Fortschritte gemacht hat und das jetzt auch im Spiel beweisen sollte. Direkt den ersten Wurf konnte sie entschärfen, und so kam sie gut ins Spiel und war ein sicherer Rückhalt. Oben fast nicht bezwingen, hatte sie auf Grund ihrer Größe nur mit den tief geworfenen Bällen leichte Probleme. Das kommt aber auch noch. Nach Helens Glanzparade eröffnete Emilia die zweite Hälfte auf TVP-Seite mit einem sehenswerten Alleingang, und auch den TG danach, von Yasmine erobert und eingeleitet, konnte sie erfolgreich abschließen. Das 16:3 im Rücken fingen wir nach nur 4 Minuten wieder an zu wechseln, Indira, Larissa, Laura, Maike und Nina und sollten heute viele Spielanteile bekommen. Franzi rückte zwischendrin auf den rechten Rückraum, wo sie sich zwar ein ums andere Mal gegen die jetzt offensiv stehende Abwehr durchsetzen, aber leider keinen Treffer erzielen konnte. Dafür war ihr Dribbling die Vorbereitung zum 17:4 durch Yasmine. Wir schluderten in dieser Phase ein bisschen mit den Chancen, ließen vorne ein paar Bälle fallen und so kam Poppeldorf immer wieder zu Gegenstößen, die aber nur ein Tor einbrachten. Das Spiel plätscherte jetzt ein wenig vor sich hin, nach dem 18:5 durch Emila nahm Poppelsdorf in der 32. noch eine Auszeit, die wir vor allem zum trinken nutzten. Der Gegner versuchte es jetzt mit Weitwürfen und konnte Helen dabei tatsächlich ein Mal bezwingen, ehe Emilia zum 19:6 traf, von Indira mit einem sehr gut gesehenen Paß eingefädelt. Weiter so, junge Dame!!

Marei, seit der 35.Minute wieder im Spiel, schnappte sich direkt einen Ball zum TG (20:6), bevor wir Poppelsdorf nach ein paar Fehlpässen noch 2 Tore erlaubten.

Den Schlusspunkt zum 21:8 setzte Emilia, die in der zweiten Halbzeit überragende Akteurin auf der Platte, bereits 90 Sekunden vor Schluß. Wir waren zwar die letzte Minute noch im Ballbesitz, nahmen 40 Sekunden vor dem Ende noch eine Auszeit, um einen Spielzug zu besprechen, den wir ausprobieren wollten, aber so richtig bei der Sache waren die Mädchen nicht mehr, dafür war die Luft in der Halle einfach zu schlecht (und auch raus).

Die Schlußsirene besiegelte den 9. Sieg in Folge und die Herbstmeisterschaft, da konnte Erftstadt am Sonntag spielen, wie sie wollten (bezwangen Geislar mit 30:17), Erster sind und bleiben wir!!!!!!!

Der erste, inoffizielle Titel für die Mädchenpower wurde anschließend bei McD gefeiert, und ab jetzt sind wir die Gejagten. Nach dem nächsten Sonntag ist Weihnachtspause, und danach werden sich alle ein Bein ausreißen wollen, um uns vom Thron zu stoßen. Egal, die Mädchenpower braucht in der Form keinen Gegner zu fürchten.

Die Herbstmeisterschaft feierten: Hannah, Helen; Adriana (1), Emilia (8), Franzi, Indira, Larissa, Laura, Maike, Marei (5), Melina, Nina, Yasmine (7)

(Franca war leider privat verhindert, ist aber natürlich trotzdem ein Champion ;-))

Trainer: Björn, Peter, Tanja

mA-Jugend: Trotz starker 2. Halbzeit reicht es nicht zum Sieg

Im Auswärtsspiel beim TuS Dollendorf konnte die männliche A-Jugend trotz eines starken Auftritts nach dem Wechsel keine Punkte einfahren und unterlag 31:28 (17:11).

Im ersten Durchgang fand die Mannschaft in der Deckung keine Bindung. Immer wieder kamen die Gastgeber ohne nennenswerten Körperkontakt frei zum Abschluss, während die TVP-Akteure zu viele Chancen vergaben. Dementsprechend konnte sich der TuS eine beruhigende 17:11-Pausenführung erspielen.

Trotz des hohen Rückstandes zeigte die Mannschaft im 2. Durchgang endlich Siegeswillen. In der Deckung wurde entschlossen zugefasst und die Angriffe mit ganzem Körpereinsatz abgeschlossen. Gestützt auf den nun starken Schlussmann Lukas Grabe und angetrieben von dessen herausragenden Bruder Richard kämpfte sich die Mannschaft auf 27:25 heran. Erst eine zweifelhafte Zeitstrafe gegen Lukas Königshoven mit folgendem Unterzahlspiel (55.) und eine mehrminütige verletzungsbedingte Auswechslung von Richard Grabe nach einem ungeahndeten Fußtritt gegen das Knie brachten die TuS-Spieler endgültige auf die Siegesstraße.

Neben den Grabe-Brüdern überzeugten der treffsichere Kjell Köster-Schmücker und der kampfstarke Timo Günther. Leider verletzte sich Marco Bramer am Knöchel und wird dem Team in den nächsten Wochen fehlen. Von dieser Stelle nochmals die besten Genesungswünsche.

Für den TVP spielten: Lukas Grabe (TW), Richard Grabe (11/3), Tobias Schmidt (1), Marco Bramer (1), Simon Schöller (3), Timo Günther (4), Kevin Berger (1), Sven Siegel, Kjell Köster-Schmücker (6), Linus Brock, Lukas Königshoven (1)

Mädchenpower dreht Spitzenspiel in Halbzeit 2 und übernimmt die alleinige Tabellenführung

  1. Akt: Vorspiel

„Nach dem Spiel ist vor dem Spiel“, lautet eine Weisheit eines berühmten Kollegen. Und so stecken Tanja, Björn und ich noch in Oberpleis die Köpfe zusammen, was wir gegen Erftstadt noch verbessern müssen und legen schon mal grob die Trainingsinhalte der nächsten Woche fest. Immerhin trifft der beste Angriff (HVE: 169 Tore) auf die beste Abwehr (TVP: 47 Gegentore).

Beim Dienstagstraining dann ein Schock: beim Spielzugtraining verstaucht sich Yasmine den Knöchel. Gerade ihre Erftstädter Gegenspielerin (Nr. 8) ist eine sehr große wurfgewaltige Linkshänderin, die wir beim spionieren (HVE gegen Poppelsdorf) als gefährlich ausgemacht haben und die eng und gut gedeckt werden muß.

Donnerstag: Yasmine ist da, kann aber nicht trainieren. Wir diskutieren die Alternativen und auch schon mal vorsorglich ein 4:2-Angriffsystem.

Samstagmorgen: Beim Sondertraining ist Yasmine da, wirft ein paar 7-Meter, Einsatz unklar. Sie selbst will auf alle Fälle spielen. Wir trainieren die Kreisläufer, üben noch mal Spielzüge. Björn bereitet schon mal darauf vor, daß möglicherweise nicht alle werden spielen können.

Samstagabend: Das OK für den Einsatz von Yasmine kommt.

 

  1. Akt: Vor dem Spiel und 1. Halbzeit

Die Begrüßung der Gegner fällt sehr herzlich aus, Michael und Karin Bunk sind bei uns bekannt und beliebt. Die Halle füllt sich, es werden ca. 120 Zuschauer sein. Bei einem D-Jugend-Spiel! Ein Trommler auf TVP-Seite ist auch dabei. Das Aufwärmen verläuft reibungslos, bei der Besprechung weisen wir noch einmal auf die Erftstädter Stärken hin: groß, kampfstark und schnell. Letzte Anweisungen: keine „Bogenlampen“, kein klein-klein, nach unten zielen; sichere Pässe und das gewohnt schnelle Palmersheimer Spiel sollen den Erfolg bringen. Die Luft in der Kabine ist vor Spannung elektrisiert, das gebrüllte „Ja“ auf die Frage „Ist das klar?“ lässt schon fast die Mauern erbeben…

Anpfiff, HVE mit Anwurf. Ein hervorragender Auftakt, Yasmine schnappt sich gleich den ersten Ball und geht auf und davon, 1:0, so darf es gerne weitergehen. Auch der zweite Angriff des HVE klappt nicht besonders, allerdings kann Franzi den Ball beim TG nicht festhalten. Danach zeigt Erftstadt uns erstmal die Grenzen auf, macht hinten dicht und trifft vorne mit schnellem Spiel, nach 3:20 Minuten liegen wir 1:3 hinten, ganz ungewohnt. Marei trifft mit einem Freiwurf über die Mauer zum 2:3, aber Erftstadt legt bis auf 5:2 vor (09:30). Vorne klappt bei uns ganz wenig, Franzi hat Schwierigkeiten, die Bälle festzuhalten, und Melli zieht 2x freistehend oben rechts drüber, was Björn ein „Unten hat noch keiner durchgeworfen“ entlockt. Tatsächlich trifft Melli unten im 3.Versuch zum 3:5. Emilia fängt einen Ball in der Mitte ab und schickt Yasmine auf die Reise, 4:5. Aber wieder kosten uns Unkonzentriertheiten vorne die Bälle, wieder kontert Erftstadt uns aus bis zum 4:7. Yasmine spielt Adriana frei, die sich wunderschön durchsetzt und (natürlich!) von links außen rechts lang zum 5:7 trifft. Immerhin hat sich jetzt unsere Abwehr sortiert, Melli macht ein Superspiel auf der Innenpositition und Hannah hält jetzt fast alles, nur vorne lässt Franzi den gefühlten 6. oder 7. Ball fallen, so daß sich beide Mannschaften 3 Minuten lang neutralisieren. Erftstadt stellt im Angriff ein bißchen um, der anschließende Spielzug bringt eine Überzahl rechts, und Hannah kann dem sehr gut geworfenen Ball nur hinterhergucken (5:8, gespielt 15:04). Wir nehmen bei 15:31 die Auszeit, beordern Franzi neben Melli an den Kreis. Unser Anhang, bis jetzt eher leise, spürt, daß wir Unterstützung brauchen, und jetzt sind die Anfeuerungsrufe von der Tribüne zu hören. Emilia setzt sich direkt nach der Auszeit nach Doppelpaß mit Yasmine sehr schön alleine durch und verkürzt zum 6:8. Danach rühren wir Beton in der Abwehr an, Erftstadt gelingt kein Durchbruch mehr, und so muß ein wirklich unhaltbarer 7-Meter zur Führung herhalten. Die  Maßnahme der Auszeit zeigt Wirkung, Marei nutzt den Platz auf der rechten Seite, doch Ihr Gewaltwurf landet nur am Pfosten, der alleine in der ersten Halbzeit 3x für die bereits geschlagene Torhüterin einspringen mußte. Doch Marei ist es auch, die erfolgreich spekuliert und den TG einleitet, den Yasmine am Ende unhaltbar abschließt. Noch 20 Sekunden zu spielen, jetzt nur kein Tor mehr, die Zuschauer feuern uns an, Erftstadt versucht es zwar, nimmt 8 Sekunden vor der Halbzeit noch die Auszeit, will die 3-Tore-Führung, doch Hannah pflückt den Ball sicher raus. 7:9 zur Pause.

 

  1. Akt: Halbzeit, Kabine

Etwas missmutig trabten die Mädels von der Platte. So ganz toll war die erste Halbzeit unsererseits auch nicht gewesen, zu viele nicht gefangene Bälle und vergebene Chancen. Dafür waren nur 9 Gegentore wirklich grandios, Hannah hat hinten so weit wie möglich dicht gehalten und die Abwehr insgesamt hat in den letzten 8 Minuten der Halbzeit nur 2 Tore zugelassen. Darauf sollte man aufbauen können. Aber der Klick im Kopf kommt bei den Mädels, als Björn erklärt, daß die Welt sich auch dann weiterdreht, wenn wir das Spiel verlieren. Helen spricht für die Bank und erklärt, daß die Punkte für alle wichtig sind es nicht schlimm ist, wenn sie heute nicht spielt. Applaus und Zustimmung.

Als taktische Maßnahme erklären wir Adriana, sich noch ein Stückchen weiter links außen zu halten, damit Yasmine sie freispielen kann, das 4:2 bleibt. Nahezu komplett verwandelt kommen die Mädels aus der Kabine, der Siegeswille ist jetzt auf allen Gesichtern zu sehen.

 

  1. Akt: 2. Halbzeit

Anwurf TVP, die taktische Anweisung macht sich sofort bezahlt, Adriana setzt sich nach der Finte von Yasmine durch, aber der Pfosten rettet wieder einmal. Jetzt wird aber in der Abwehr konsequent zugepackt, Erftstadt rennt sich jetzt nur noch fest. Der 2. Angriff bringt den Anschlusstreffer, wieder ist es die Kombination Yasmine/Adriana auf der linken Seite, und diesmal trifft Adriana lang rechts (wie sonst?).

Das Signal zur Aufholjagd! Hinten wird nichts mehr zugelassen, Emilia trifft wieder nur den Pfosten, Hannah hält sicher, wirft einen Paß bis fast an den anderen 9-Meter-Kreis, den Marei aufnimmt und zum umjubelten Ausgleich verwandelt, noch keine 3 Minuten in der 2. Hälfte gespielt. Die Halle ist jetzt ganz da, der Jubel steigert sich noch, als Erftstadt wieder und wieder nicht durchkommt. Melli ist zwar nicht nicht die körperlich Größte, aber jetzt der Turm in der Schlacht, hilft rechts und links aus, und was tatsächlich noch von sehr, sehr weit außen bei Adriana und Franzi durchkommt, landet ganz sicher in Hannahs Armen. Jetzt ist es ein echtes Spitzenspiel, beide Mannschaften kämpfen bis zum Äußersten (einen Schönheitspreis gibt es heute nicht zu gewinnen), aber dabei jederzeit fair und mit Respekt vor dem Gegenspieler. Handball vom Besten!!! Yasmine kann nur noch durch „Abwehr im Kreis“ gestoppt werden, Marei behält die Nerven und verwandelt, „coole Sau“ wie sie ist, den fälligen 7-Meter unhaltbar zur Führung. Jetzt hört man auch die Trommel, die Halle kocht, auch wenn Erftstadt fast im Gegenzug das erste Tor in der zweiten Halbzeit zum Ausgleich (10:10 bei 28:20) schafft. Yasmine setzt sich im Gegenzug alleine super gegen gleich 2 Gegenspielerinnen durch zur erneuten Führung, und dann beginnt die große Zeit von Franzi. In der ersten Halbzeit glücklos, zeigt sie, was sie kann. Endlich den Ball gefangen, die fast 2 Köpfe größere Gegenspielerin genarrt und oben rechts eingeworfen, die erste 2-Tore-Führung für uns in diesem Spiel. Tanja kann nicht mehr an sich halten und steht jetzt auf der Bank, und alle Spielerinnen auf der Bank stimmen in das „TVP, TVP“ mit ein. Erftstadt läßt sich davon nicht schocken, angetrieben von der Nummer 9 können sie den Anschluß wieder herstelllen – 13:12. Im nächsten Angriff leitet Emilia eine schöne 3er-Kombination ein, an deren Ende Franzi vollkommen frei den Paß von Yasmine bekommt und wieder unhaltbar einwirft, erneut 2 Tore vor! Erftstadt rennt sich in der Abwehr fest, ein Gerangel, am Ende hält die „Bodenkämpferin“ Emilia den Ball in der Hand. Freiwurf am eigenen Kreis, Ruhe reinbringen und langsam aufbauen. Franzi ist jetzt kaum noch zu halten, zieht gleich 2 Gegnerinnen auf sich und hat das Auge für Marei, die von rechts einzieht und den Hammer auspackt – 14:11, 32:48 Minuten gespielt. Michael Bunk reagiert und nimmt die Auszeit. Unsere stehen bereits 10 Sekunden vor dem Ende wieder auf der Platte, es wurde quasi nur getrunken. Der Angriff nach der Auszeit bringt eine Kombi der 2 größten Erftstädterinnen, die durchkommen und Hannah keine Chance lassen – 14:12. Noch 6 Minuten zu spielen, wird das tatsächlich reichen? Der Beton in unserer Abwehr ist jetzt Stahlbeton, Yasmine und Marei haben ihre Gegner fest im Griff, jeder hilft aus, es wird unermüdlich gekämpft, Erftstadt kommt zu keinem freien Wurf mehr, und wenn sich tatsächlich eine Gegenspielerin durchmogelt, ist Melli da und setzt das Stoppschild. Klappt auch das nicht, hält Hannah ihre Kiste tadellos sauber.

Vorne ist es erneut Franzi, die nach einem Dribbling durch die halbe Abwehr unter tosendem Beifall den 3-Tore-Vorsprung wieder herstellt. Hannah mit einer grandiosen Parade, der nächste Angriff rollt, Franzi wird von allen freigesperrt, Emilia spielt den Bodenpaß und Franzi lässt der Torhüterin nicht den Hauch einer Chance – 16:12. Jetzt gibt es auf Bank und Tribüne kein Halten mehr, 4 vor und noch 4 Minuten zu spielen, die Erftstädterinnen lassen ein wenig die Köpfe hängen, die letzte Konsequenz fehlt jetzt, das Spiel hat auch sie viel Kraft gekostet. Wir nehmen die letzte Auszeit, alles scheint gelaufen. Dann fängt 2 Minuten vor Schluß das Drama um Melina an, die hat wie eine Löwin in der Abwehr gekämpft, ist völlig entkräftet und unterzuckert, sieht kaum noch was, lässt sich aber auch nicht auswechseln. 90 Sekunden vor Schluß wirft sie einen Ball scheinbar unmotiviert dem Gegner in die Arme, TG und die arme Hannah hat alleine gegen die wurfgewaltige Angreiferin überhaupt keine Chance. Beim nächsten Angriff fast das gleiche Bild, und leider haben wir auf der Bank überhaupt nicht mitbekommen, wie schlecht es Melli geht, wir sehen nur das nächste Gegentor und bekommen leichten Bammel, noch 50 Sekunden zu spielen. Sollte es doch noch einmal eng werden? Der nächste Angriff wird ausgespielt, noch 20, wieder geht der Ball verloren, doch diesmal rettet die Latte für uns. Erftstadt ist geschlagen, 16:14, das Publikum zählt die letzten Sekunden runter, und danach kennt der Jubel keine Grenzen mehr. Kreistanz, und auch da sagt die tapfere Melli noch nichts, feiert mit und lässt sich feiern. Erst bei ihren Eltern auf der Tribüne lässt sie sich fallen… Aber Kämpferin, wie sie ist, kommt sie doch schnell wieder auf die Beine.

Ansonsten allerorten Umarmungen, Abklatschen und Schulterklopfen. Michael Bunk gratuliert uns zu dieser tollen Leistung, und die Trainer beider Teams sind sich einig, daß das ein echtes Spitzenspiel war.

Michael, ich weiß, daß Du das liest, wir freuen uns jetzt schon aufs Rückspiel bei Euch 😉

Unser Dank geht aber auch besonders an die Mädchen, die heute vergeblich auf Ihren Einsatz gehofft haben. Ihr seid ALLE zusammen ein super Team, und ALLE haben heute gewonnen, auch die, die nicht gespielt haben. Vergeßt das bitte nicht!!!!

  1. Akt, Nachspiel

Es hat unglaublich lange gedauert, bis ich nicht mehr so total unter Strom stand, das war in meiner bisher kurzen Trainer-Karriere das stressigste und emotionalste Spiel, aber auch eine unvergessliche Erfahrung. Beim chatten mit den Mädels 1 Stunde später vergieße ich tatsächlich ein paar Tränen vor Freude. Ich bin soooooo unglaublich stolz, Co-Trainer dieser Mannschaft sein zu dürfen….

Mädels, Ihr seid einfach spitze!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

 

Die alleinigen Tabellenführer der Kreisliga sind: Hannah; Adriana (2), Emilia (1), Franca, Franzi (4), Helen, Indira, Larissa, Laura, Maike, Marei (4/1), Melina (1), Nina, Yasmine (4)

 

Trainer: Björn, Peter, Tanja

männliche B-Jugend unterliegt in Merkstein

Vergangenes Wochenende stand ein weiters Auswärtsspiel in Merkstein (Tabellendritter) an. Leider stand uns nur ein Kader von 10 Spielern zur Verfügung, da Michael, Leander und Bastian fehlten.

Trotzdem waren die Jungs entschlossen, eine bessere Leistung als im Derby gegen Rheinbach abzuliefern. Dies gelang Ihnen in der 1. Halbzeit der Partie sehr gut !! Nach 11 Minuten und beim Stand von 5:0 für uns gelang Merkstein das erste Tor ! Nach einer Auszeit fing sich der Gegner jedoch und konnte bis zur Pause auf 11:11 ausgleichen.

Die 1. Hälfte hatte Kräfte gekostet. Zudem fiel Nico verletzt aus und auch Fabi und Kevin mussten mit Blessuren weiterspielen. Bis 16:16 konnten wir noch gut gegenhalten, mussten dann aber auch aufgrund der körperlichen Überlegenheit und des Gegners abreißen lassen. Merkstein setzte sich auf 21:17 ab und kontrollierte fortan das Spiel. Am Ende wurde es dann beim Endstand von 26:18 für Merkstein doch noch recht deutlich.

Fazit:

Gut gekämpft, geschlossene Mannschaftsleistung und teilweise sehr schöne Angriffe (besonders in Überzahl), aber aufgrund des kleinen Kaders war leider an diesem Tag nicht mehr zu holen. 

Für den TVP spielten: Moritz Kreuzberg (TW), Vincent Lemke (TW), Nico Heinen, Fabian Heeb (1), Lukas Königshoven (1), Kjell Köster-Schmücker (3), Kevin Berger (4), Simon Schöller (3), Timo Wurbs (4), Timo Günther(2)

Trainer: Dirk Ulmer

Co-Trainer: Alex Berger

 

 

Männliche A-Jugend im Lokalderby bei der SG Ollheim-Straßfeld chancenlos

 

Im Nachholspiel am späten Sonntag-Abend bei der SG Ollheim-Straßfeld war die männliche A-Jugend wie erwartet chancenlos und unterlag verdient 45:28 (29:12).

Insbesondere vor dem Wechsel zeigten die Gastgeber, warum sie bislang verlustpunktfrei die Tabelle der Kreisliga Bonn/Euskirchen/Sieg anführen. Gestützt auf eine stabile Deckung trugen sie ihre Angriffe schnell und kombinationssicher vor. Hierdurch hebelten die TVP-Deckung immer wieder aus und erspielten sich eine Fülle freier Einwurfmöglichkeiten, die eiskalt genutzt wurden. Im Gegensatz hierzu verteilten die TVP-Cracks Gastgeschenke in Serie. Beim pomadigen, ideenlosen Auftritt kam es immer wieder zu leichten Ballverlusten und halbherzigen Wurfversuchen. So zog die SG über 7:3, 9:5 und 19:8 auf 29:12 zu Pause davon.

Im Gefühl des sicheren Sieges ließ bei den Gastgebern im zweiten Durchgang Konzentration und Einsatzwille nach, während die Gäste ihr Kämpferherz fanden. Vom Ergebnis her endete die zweite Hälfte unentschieden, so dass ein noch größeres Debakel abgewendet werden konnte.

Ein Sonderlob verdienten sich der unermüdlich kämpfende Timo Günther, der sich trotz eines grippalen Infekts in den Dienst der Mannschaft stellte, sowie mit Abstrichen die Außen Timo Wurbs und Kevin Berger. Leider verletzte sich Timo Wurbs am Knie und wird dem Team zumindest am nächsten Sonntag im Auswärtsspiel beim TuS Dollendorf fehlen. Von dieser Stelle nochmals die besten Genesungswünsche.

Für den TVP spielten: Lukas Grabe (TW), Richard Grabe (7/2), Tobias Schmidt, Tobias Langen, Marco Bramer (2), Simon Schöller (2), Timo Günther (7), Kevin Berger (3), Sven Siegel, Kjell Köster-Schmücker (2), Timo Wurbs (4), Linus Brock, Simon Hoss (1)

Mädchenpower gewinnt Nachholspiel in Siebengebirge – Marei mit 10 „Nüssen“ beste Torschützin

Oberpleis – Da war er endlich wieder, der Kreistanz: waren nach dem Spiel in Bonn Anspannung und Erschöpfung einfach zu groß, in Oberpleis gab es allen Grund zum Feiern!
(Nicht nur die neuen Trikots und Trainingsanzüge)
Denn nun haben wir auch nach Punkten (14:0) mit Erftstadt gleichgezogen und erwarten die Truppe von Michael Bunk am Sonntag in der PWH zum echten Spitzenspiel.

Zum Auftakt in Bonn wurden Larissa und Maike für Ihren unermüdlichen Trainingsfleiß belohnt und durften von Anfang an ran. In der Abwehr machten sie ihre Sache sehr gut, die Außen der Gegner kamen kaum zur Entfaltung. Dafür hatten wir in der Anfangsphase ein wenig Schwierigkeiten mit der quirligen Mathilda im rechten Rückraum, die die Führung durch Marei (Familienname: Nuss) umdrehte und Siebengebirge trotz zweier weiterer Treffer von Marei zunächst im Spiel hielt. Beim Stand von 3:3 zog sich diese Mathilda selbst bei einer unglücklichen Aktion eine leichte Verletzung zu, und mit der Vertretung hatte Yasmin dann leichtes Spiel. Ballgewinn, Paß auf Emilia, Führung, erneuter Ballgewinn, Doppelpaß mit Emilia und selber verwandelt, der dritte Ballgewinn dann eine sehenswerte Dreierkombination unseres Rückraums, den Marei am Ende abschloß. Marei gelang dann auch das Tor, das sich den Schönheitspreis heute (leider!) teilen muß: nach einem super Doppelpaß mit Melli am Kreis wunderschön hochgestiegen und aus 9 Metern abgeschlossen zum 7:3 für uns, 10 Minuten waren gespielt. Larissa und Maike durften jetzt eine wohlverdiente Pause einlegen, und Adrianas erste Aktion führte gleich zu einem 7-Meter für uns, den Marei ebenfalls locker verwandelte. Nach dem geteilten Schönheitspreis des heutigen Tages, den Franzi für sich verbuchen darf, nachdem sie erst die gesamte rechte Seite des Gegners und dann auch noch die Verteidigerin am Kreis aussteigen ließ und mit einen gezielten Wurf oben links der Torhüterin nicht den Hauch einer Chance ließ, nahm der Gegner eine Auszeit, und Nina, Indira und Laura gingen voll motiviert auf die Platte. Der Spielfreude tat das keinen Abbruch, jetzt gingen die Ballgewinne an Emilia, die den ersten selber verwandelte und beim zweiten Yasmine auf die Reise schickte. 11:3, das war schon was, jetzt wechselten wir zum Testen auch die Positionen durch, was allerdings für ein bisschen Unruhe und Abstimmungsprobleme in der Abwehr sorgte. Siebengebirge bekam gleich drei 7-Meter in Folge zugesprochen, von denen Hannah einen halten konnte, und vorne wurde ein wenig zu überhastet abgeschlossen, was dem Gegner TG-Möglichkeiten eröffnete und so kam dieser auf 11:7 heran.
Adriana markierte mit einem für sie typischen Tor (von links lang in die obere rechte Ecke) kurz vor der Pause den Halbzeitstand (12:7).
In der 2. Halbzeit wollten wir der aufkommenden Gegenwehr Einhalt gebieten, und so fingen Yasmine und Marei, die heiß auf weitere Tore war, im Rückraum an. Das zahlte sich sofort aus, beide trafen direkt nach der Pause und ließen damit keinen Zweifel aufkommen, wer am Sonnenhügel die Punkte einfährt.
Nach einem 7-Meter-Treffer der Gastgeber nahm dann der TVP-Express volle Fahrt auf: in den nächsten 10 Minuten markierten wir 7 Treffer in Folge bis zum 21:8, wobei Laura ihren 2. Treffer für den TVP zu diesem Zwischenstand markieren konnte. Dazwischen erhöhten abwechselnd Marei, Yasmine und Melli, die in der Abwehr am Kreis erneut eine absolut vorbildliche Leistung bot (Gegenspieler immer im Griff und sehr gut auf den Halbpositionen ausgeholfen), im Angriff aber bis auf dieses eine Tor selber nicht so richtig durchkam, dafür aber ihre Mitspieler immer wieder sehr gut in Szene setzte. So wurden noch insgesamt 5 Chancen teilweise ein wenig leichtfertig vergeben. Erneut fingen wir an, durchzuwechseln, Hannah, die sich ein wenig langweilte, konnte sich erneut mit einem gehaltenen 7-Meter profilieren. Erst, als der Gegner in der 35. Minute die zweite Auszeit nahm, schalteten wir einen Gang zurück und gönnten der wieder genesenen Mathilda auf der anderen Seite noch 3 von 4 Treffern der Gastgeber, die damit noch auf 11:21 herankamen. Der Schlusspunkt war dann wieder ein besonderer Treffer: Laura setzte sich am Kreis cool durch und wurde zu Fall gebracht, den 7-Meter überließ sie dann sehr großzügig ihrer Mitspielerin Helen, die der Torhüterin keine Chance ließ und damit ihr erstes Tor für den TVP nach ihrer Rückkehr aus Erftstadt markierte.
GLÜCKWUNSCH, HELEN!!!
Insgesamt verteilten sich die 22 Tore auf 8 verschiedene Schützen, wichtig auch im Hinblick auf die mögliche Talentiade-Teilnahme, wo beim „2 x 3 gg. 3“ auch die Anzahl der Schützen eine Rolle spielt, nicht nur die gesamt geworfenen Tore.

Den Punktgleichstand mit Erftstadt stellten her: Hannah; Adriana (1), Emilia (2), Franzi (1), Helen (1/1), Indira, Larissa, Laura (1), Maike, Marei (10/1), Melina (1), Nina, Yasmine (5)

Trainer: Björn, Peter, Tanja

WICHTIG: WIR BRAUCHEN UNTERSTÜTZUNG BEIM SPITZENSPIEL!!
SONNTAG, 30.11. 16:00 UHR IN DER PWH!

WIR SEHEN UNS!!

weibliche A-Jugend erkämpft sich verdient ein Unentschieden gegen den Stolberger SV

Am vergangenen Sonntag empfingen wir den Tabellenzweiten aus Stolberg zum Heimspiel in der Peter-Weber Halle. Eine fast auschließlich 96èr Jahrgangsmannschaft, die uns auch körperlich überlegen war.

Als Verstärkung am Kreis unterstützte uns neben Lea diesmal auch Anne Schmitz aus der B-Jugend. Vielen Dank an der Stelle nochmals für deinen Einsatz !!

Da wir mit unserer sehr jungen Mannschaft dieses Jahr eh nichts zu verlieren haben und bisher auch gut mithalten konnten, fingen die Mädels wie immer unbekümmert und kämpferisch an. Mit unserer offensiven Deckung kamen die Stolberger Spielerinnen gar nicht zurecht, so dass wir zu schnellen Ballgewinnen kamen und uns nicht immer gegen die 6:0 Abwehr des Gegners behaupten mussten.

Im Angriff wurde einiges ausprobiert und wir spielten gedultig auf die Lücken in der Abwehrformation. Zum Erstaunen des Gegners gelang es uns in der 1. Hälfte immer ein Vorsprung von 2 Toren zu halten. Dies lag u.a. auch an der sehr gut haltenden Daria im Tor, die es am Ende des Spiels auf insg. 6 gehaltene 7-Meter brachte !!!

Mit einer 10:8 Führung ging es in die Kabine. Nach der Pause kam Stolberg stärker auf und konnte ausgleichen. Unsere Mädchen kämpften jedoch auch und wollten unbedingt gewinnen. Unsere Lea auf der Mitte spielte immer wieder die Halbpositionen frei, oder kam selber zum Abschluss. Wieder mal ein starkes Spiel von ihr, besonders wenn man bedenkt, dass fast alle Stolberger Spielerinnen 3 Jahre älter sind !!! Aber auch unser Gegner ließ sich nicht abschütteln und zeigte selber, warum man Tabellenzweiter ist.

So stand es rd. 40 Sekunden vor Schluss 19:19. Ballbesitz für uns in Überzahl. Die Auszeit war schon aufgebraucht, aber egal, die Mädels wissen ganz genau, was in Überzahl zu spielen ist. Alles funktionierte, nur der Abschluss von Lea landete am Innenpfosten und dann beim Gegner. Genauso ärgerlich, wie in der Vorwoche, als uns ebenfalls kurz vor Schluss das Aluminium im Weg stand.

Das Spiel war jedoch noch nicht zuende. Ca. 20 Sekunden vor Schluss nochmal Auszeit Stolberg. Jetzt hieß es umschalten auf Abwehr und konzentrieren, leicht gesagt nach 59:40 Spielzeit. Irgendwie brachte unser Gegner den Ball noch mal an den Kreis und mit der Schlusssirene wurde die Stolberger Spielerin von hinten am Wurfarm umgerissen. Folgerichtig: 7-Meter für Stolberg !

Jetzt waren alle Augen auf Daria gerichet, die schon 5 Siebenmeter halten konnte. Wer den Bericht bisher aufmerksam gelesen hat, der weiß was kam: Sie hielt  auch diesen 7-Meter und rettete uns den verdienten Punkt !!!

Wahnsinn, so macht Handball Spaß !!! Aber der Punktgewinn ist auch das Ergebnis der sehr guten Trainingsleistungen in den letzten Wochen und die damit verbundene Weiterentwicklung jeder Spielerin.

Glückwunsch zu dem tollen Spiel, wir sind alle stolz auf Euch !!!!

Für den TVP spielten: Daria Rak (TW), Lea Schmitz (5), Hanna Gebert (5), Silvana Rak (4), Joline Ulmer (2), Anne Schmitz (2), Corina Lied (1), Sabrina Grabe, Martina Neufeld, Anna-Lena Günther

Es fehlte verletzt: Mira Wurbs

Trainer: Dirk Ulmer

mB-Jugend verliert Derby in Rheinbach

Am vergangen Samstag war es endlich soweit: Derbytime ! Unsere mB-Jugend zu Gast in Rheinbach. Die Jungs hatten sich einiges vorgenommen, warscheinlich zu viel…

Rheinbach begann agressiv und kam zu einfachen Toren. Schnell stand es 4:0, bevor unsere Jungs überhaupt gemerkt hatten, dass das Spiel schon lief. Die Rheinbacher Abwehr stand sattelfest und wir fanden kaum Mittel zum Abschluss zu kommen. Beim Stand von 2:7 folgte die 1. Auszeit. Einige Umstellungen wurden vorgenommen, aber auch diese konnten den Spielfluss der Rheinbacher nicht stoppen. Gnadenlos liefen sie ein Angriff auf den nächsten.  Über 4:11 gelangten wir dann mit einem 7:16 Rückstand in die Pause.

Es hatte keiner damit gerechnet, dass die Unterschiede an diesem Tag so groß waren !!! Bisher hatte uns bei fehlendem Spielfluss zumindest unser Kampfgeist weitergeholfen. An diesem Tag leider nicht…

Unsere Jungs versuchten in der 2. Hälfte noch mal Alles und kämpften , aber Rheinbach ließ nicht nach. So verloren wir die 2. Hälfte zwar nur 9:12, aber am Ende stand nach 50 Minuten ein verdienter 28:16 Sieg für Rheinbach auf der Anzeigetafel.

Definitiv nicht unser Tag, aber auch ein riesen Kompliment an die Rheinbacher Jungs, die uns an diesem Tag deutlich überlegen waren und auch in dieser Höhe verdient gewannen.

Fazit: Solche Tage gibt es eben im Handball, wir konzentrieren uns weiter auf unsere Stärken, die wir zweifellos haben, denn sonst wären solch klasse Spiele wie gegen Düren und Kerpen nicht zustande gekommen. Wir haken das Spiel ab und greifen am Samstag in Merkstein wieder an !!!

Für den TVP spielten: Moritz Kreuzberg (TW), Vincent Lemke (TW), Bastian Jäger, Michael Stockert (1), Timo Wurbs (3), Simon Schöller, Lukas Königshoven (2), Kevin Berger (1), Kjell Köster-Schmücker (2), Fabian Heeb (2), Leander Harff (1), Nico Heinen, Timo Günther (2), Matthias Dahmen (2)

Trainer: Dirk Ulmer

Co-Trainer: Alex Berger