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wB geht in Eupen mit 24:39 unter

Es gibt Berichte, die schreibt man gerne und noch voller Euphorie, es gibt welche, die sind Chronistenpflicht. Heute ist mal letzterer dran…

Dabei war es ein beinahe historischer Tag: es war vermutlich das erste Mal, das ein Spiel eines TVP-Teams offiziell im Ausland angesetzt war, in Eupen/Belgien. Gut gelaunt und hoch motiviert nach 2 Siegen in Folge ging es mit dem Bus ins Nachbarland, wo wir auf einen schwer einzuschätzenden Gegner trafen, der zuletzt hoch in Kerpen verloren hatte, wo wir ja beide Punkte mitnehmen konnten. Wir dafür heute ohne Marei und weiterhin ohne Moana, der ich, wie immer an dieser Stelle, gute Besserung wünsche…
Der erste Schock traf uns beim Betreten der Halle: ein uralter, klebriger und löchriger Kunststoffboden. Die Erkenntnis, warum der klebte, wollte einfach nicht in mein Hirn einsickern (alter Kunststoff verändert sich manchmal in diese Richtung, und einen solch klebrigen Boden gibt es im ganzen HVM nicht), erst Jörg Runnebohm half mir auf die Sprünge: die spielen mit Harz. Eine Rückfrage beim gegnerischen Trainer bestätigte dies. Mit Ausnahme meiner Auswahlspielerinnen hatte bei uns niemand Erfahrung mit Harz, ist auch in der Jugend unter A-Jugend, vor allem in der weiblichen, im HVM unüblich. Netterweise stellte uns der Gegner nach dem Ende seines Auswärmens 3 geharzte Bälle zur Verfügung, weil wir unsere nicht einkleben wollten. Bis kurz vor Anpfiff noch Diskussionen mit dem Schiri über Harz in der Jugend, dann die Rückmeldung des Schiriwartes: ja, wenn Harz vom Halleneigentümer ohne Einschränkung freigegeben ist, dann für alle, bis runter zur E-Jugend.
Das Aufwärmen war dann ein Desaster, die klebrigen Bälle wollten kaum dahin, wo wir sie hinhaben wollten, und als wir uns vor dem Spiel in der Kabine trafen, signalisierte die gesamte Körpersprache: das verlieren wir! Schon halb geknickt ging es ins Spiel, und das Unheil nahm von Anfang an seinen Lauf. Zwar gewannen wir die ersten 3 Bälle in der Abwehr, spielten uns vorne frei, die Bälle flogen aber überall hin, nur nicht in den Kasten. Danach kam die gegnerische Nr. 7 ins Spiel, die uns immer wieder düpierte und alleine eine 3:0 Führung rauswarf. Es war Chantal, die sich mit einem Solo durchsetzte und für unser erstes Tor sorgte. Bei 7:3 nahm ich die erste Auszeit: Spiel breit machen, die Außen einsetzen, die sind oft frei. Das funktionierte leider so wenig, wie wir die 7 in den Griff bekamen, der Gegner erhöhte bis auf 12:6. Dann ein Lichtblick: die erste 2-Minuten-Strafe für Eupen und kurz danach die nächste, nachdem die 3 gelben Karten schon nach kurzer Zeit aufgebraucht waren. Bis auf 13:9 kamen wir heran, wobei es vor allem Einzelaktionen waren, im Zusammenspiel gingen die Bälle regelmäßig verloren. Doch die kurz aufkeimende Hoffnung zerstob sofort: wieder komplett, erhöhte der Gegner bis auf den Pausenstand von 19:10; in der ersten Halbzeit trafen bei uns nur Adriana, Chantal und Rieke.
Ziemlich frustriert trafen wir uns in der Kabine, einen 9-Tore-Rückstand auf HVM-Ebene aufholen, das wäre das Comeback des Jahres. Zuerst mal die 7 in den Griff bekommen, Rieke sollte das jetzt versuchen, und mehr mit den Außen spielen, da ist immer noch viel Platz. Tatsächlich zeigten diese Maßnahmen Früchte: nach einem sehr schnellen Tor der Gegner direkt nach dem Anwurf trafen Melli vom Kreis, Emilia und Rieke nach TG und Chantal mit Siebenmeter und verkürzten auf 20:14. Auch der nächste Angriff wurde abgefangen, und dann im TG: Stürmerfoul. Wie das denn, bitteschön? Der Versuch, den Freiwurf abzufangen, erbrachte eine 2-Minuten-Strafe für uns, und in Unterzahl dann direkt noch mal 2…
Der Gegner ließ sich nicht lange bitten und erhöhte bis auf 24:14, da war es dann endgültig vorbei. Ich muß den Mädels aber ein Kompliment dafür machen, daß sie immerhin noch 10 Tore warfen – Yaren und Franziska trugen sich noch in die Torschützenliste ein – und dabei noch 4 Siebenmeterchancen ausließen und damit zeigten, daß diese Abwehr sehr verwundbar ist. Die unglücklichste Spielerin an diesem Nachmittag war Hannah: bis auf die Würfe von außen gab es für sie nichts, aber auch gar nichts zu halten, die Gegner warfen, meist freistehend, hart und direkt Richtung Kopf oder knapp drüber bzw. vorbei, und kein zweiter Torwart, der ihr mal eine Pause gegeben hätte…
So erhielt unsere Euphorie nach 2 Siegen einen dicken Dämpfer. Am Sonntag, 15.10, geht es gegen Tabellenführer MTV Köln, ohne Harz, in unserer Halle, mit ziemlicher Wut im Bauch. Das wird mit Sicherheit ein anderes Spiel!

TVP: Hannah; Adriana(6), Antonia, Chantal(6/2), Emilia(2), Franziska(1), Laura, Melina(3), Rieke(5), Yaren(1)

wB beim 21:15 gegen Aachen mit Feuerwerk in der 2. Halbzeit

Nach dem hart erkämpften Sieg in Kerpen hatten wir unser erstes „richtiges“ Heimspiel in „unserer“ Halle in Kuchenheim. Alle an Bord, einige noch krankheitsbedingt ein bißchen angeschlagen, nur unsere Springerin Moana fehlte nach ihrer Verletzung weiterhin. Von hier aus nochmal gute Besserung.
Gute Stimmung und Zuversicht vor dem Spiel, der Gegner auf HVM-Ebene bisher nicht in Erscheinung getreten, was sollte da schon schiefgehen? Unter dem Motto „Never change a winning team“ lief die Start-7 von Kerpen auf, mit derselben taktischen Vorgabe.

1. Halbzeit: AuWeia
Wir hatten einen guten Beginn: gleich der erste Angriff wurde abgefangen, genauso wie die 4 weiteren. Leider war erst eine Zieljustierung nötig, die ersten Würfe waren drüber, vorbei, drüber, dann 2x Pfosten. Der sechste Ballgewinn brachte dann Mitte-Mitte, da mußte die Torhüterin nur stehenbleiben. Erst der siebte Angriff, nach sage und schreibe 6 Minuten, brachte das erste Tor, Marei spielte nach schöner Einzelleistung Yaren frei, die per Aufsetzer traf. Nach dem Ausgleich war es dann Marei selber zur erneuten Führung. Was danach passierte, ließ mich beinahe auf der Bank verzweifeln: während Aachen sich Tor um Tor absetzte, war bei uns unnötige Hektik im Spiel. Symptomatisch eine Szene beim Stand von 2:5, als wir den Ball eroberten, in der Vorwärtsbewegung verloren, im Mittelfeld erneut gewannen, den Paß nicht genau genug warfen, der wieder von Aachen abgefangen wurde, von uns erneut im Mittelfeld gewonnen und wieder weggeworfen, aber diesmal hatte Aachen eine Angreiferin vorne, die sich die Ecke aussuchen konnte. Auch eine Auszeit und 2 Wechsel halfen nicht, und wir fingen wirklich blöde Tore wie ein Billardtor nach 2x Pfosten und einen von der Abwehr abgefälschten Ball, der Hannah völlig auf dem falschen Fuß erwischte. Zwar konnten wir auf 4:7 (Laura, die nach Krankheit wieder Spielpraxis sammelte, mit feiner Einzelleistung) und 5:8 verkürzen, aber Aachen fand immer wieder eine Antwort. Bei 5:10 und noch 02:20 zu spielen nahm Aachen die Auszeit und wollte mit 6 Toren Vorsprung in die Kabine. Meine Vorgabe: kein Tor mehr bis zur Pause. Die Auszeit machte die Mädels ruhiger, jetzt verteidigten sie wieder wie am Anfang, und Marei gelang noch eine Ergebniskorrektur zum 6:10. Die Aachener guckten ein wenig mißmutig, als ahnten sie schon das kommende Unheil…

Halbzeitpause
Die beste Kabinenansprache ist die, die man nicht halten muß, weil alle wissen, was Sache ist. Chantal kam für Laura, Rieke ging wieder auf Linksaußen und Antonia gab Melli am Kreis eine kleine Pause.

2. Halbzeit: On Fire!
Mit Entschlossenheit ging es zurück auf die Platte, das von allen gerufene -„Team“ hallte durch die PWH. Chantal fing direkt den ersten Ball ab, da waren es nur noch 3, Rieke fing den Emilia eingeleiteten TG, da waren es nur noch 2. Aachen traf einen 7-Meter, und Emilia selber setzte sich im TG gegen 2 mitgelaufene Gegenspieler durch. Nur 2 zurück, nach erneutem Aachener Treffer wieder ein 3-Tore-Rückstand zum 9:12. Trotzdem wäre jetzt keiner mehr auf die Idee gekommen, daß wir hier und heute verlieren könnten. Marei und 2x Chantal setzten sich, jeweils sehr schön freigespielt, durch, der Ausgleich war da, und noch 12 Minuten zu spielen. Dann konnte Antonia ihre viel kleinere Gegenspielerin nur noch festhalten (sah von der Bank wie „Schwitzkasten“ aus), und als Emilia dieselbe Gegnerin nur Sekunden später ebenfalls nur durch Foul stoppen konnte, sahen wir uns für fast 2 Minuten mit einem 4 gegen 6 konfrontiert. Aachen verwandelte den fälligen 7-Meter, witterte wieder Morgenluft, und als Franzis Hammer von der Latte zurückprallte und Hannah der Ball unglücklich unter dem Körper durchrutschte, waren es beim 12:14 wieder 2 Tore Rückstand. Aber die Mädels brannten jetzt. Marei sorgte mit einem schönen Rückraumtreffer für den Anschluß; die Abwehr in der Mitte stand jetzt bombensicher, Melli hatte die Kreisläuferin fest im Griff, die Außenverteidiger drängten die Angreifer nach außen ab, und was dann noch durchkam, war leichte Beute für Hannah. Chantal traf zum erneuten Ausgleich, und jetzt gab es endgültig kein Halten mehr. Rieke besorgte nach einem Spielzug die umjubelte erste Führung seit dem 2:1, ehe Chantal, im Gesicht blutend, von Adriana ersetzt wurde. Adriana ließ sich sofort vom dem Feuer anstecken und war nach wenigen Sekunden 100% dabei, verteidigte ihre Seite und eroberte mehrere Bälle. Anschließend brannten die Mädels ein Feuerwerk bis zum 21:14 ab: Franzi übersprang ihre fast einen Kopf größere Gegnerin und landete eine Rakete zur ersten 2-Tore-Führung (16:14), Rieke und Marei freuten sich im Anschluß über genaue Zuspiele bei ihren TG´s. Es war angesichts der Ereignisse fast unmöglich, noch den Überblick zu behalten, wir überrannten die Aachener Deckung förmlich, die Tore (insgesamt 9 in Folge) fielen wie reife Früchte im Minutentakt. Zwischendrin überlegte ich, noch einmal einzuwechseln, um auch noch andere auf der Platte zu beteiligen, aber die Bankspieler wollten gar ins Spiel eingreifen, weil sie schon am Feiern waren, und die Spieler auf der Platte hatten einen Riesenspaß. Als das Spiel längst entschieden war, setzte Aachen Sekunden vor dem Abpfiff den Schlußpunkt zum 21:15, was aber in unserer Euphorie niemanden mehr interessierte.

Wenn wir in Zukunft die Leistung der zweiten Halbzeit abrufen können, ist das Mittelrhein-Halbfinale kein unrealistisches Ziel. Zwar warten mit Köln und Oberwiehl noch Brocken auf uns, und an diversen Stellen gibt es auch noch eine Menge Arbeit, aber Ziele sind dazu da, um gesetzt und erreicht zu werden.
Für heute freuen wir uns über ein positives Punktekonto, punktgleich mit dem Tabellenzweiten.

Die Feuerwerker waren:
Hannah; Adriana, Antonia, Chantal(4), Emilia(1), Franziska(1), Laura(1), Marei(6), Melina, Rieke(7), Yaren(1)

wB mit Geschlossenheit und Nervenstärke beim 25:24 in Kerpen

Ein demoralisierendes 13:32 im 1. Saisonspiel mit einer ziemlich demotivierten Truppe, die kaum ein Team war; das übliche Hintergrundgerangel um verletzte Eitelkeiten; Verunsicherung der Mädchen; ein schweres Auswärtsspiel vor der Brust und nur 2 Trainingseinheiten davor – es gab sicher schon leichtere Voraussetzungen für einen Trainerwechsel kurz nach Saisonstart. Also hieß es Ärmel hochkrempeln…
Als erste Maßnahme wurde die Deckung umgestellt und die Positionen so lange geübt, bis es den Mädels fast zu den Ohren rauskam, dazu ein bißchen druckvolles Flügelspiel und Täuschungen. Was halt in 2 Trainingseinheiten so geht…
So fuhr ich mit komischem Bauchgefühl nach Kerpen, die mit ihren Mädchen HVM-Dauergäste sind und wo letzte Saison kein Blumenpott zu gewinnen war. Hannah kränkelte schon die ganze Woche, Laura mußte kurz vor dem Spiel krank absagen, Moana (Springerin aus der wC) verletzt, und wenn man denkt, jetzt müßte es doch mal gut sein, taucht der angesetzte Schiedsrichter nicht auf (auf HVM-Ebene!), der aus dem Hut gezauberte konnte nur eine Halbzeit pfeifen…
1. Halbzeit
Mit einer kämpferischen Einstellung ging es los, es war deutlich zu spüren, daß eine ganz andere Mannschaft auf der Platte steht als letzte Woche. Trotzdem nervöser Beginn, Ballverluste, 0:3 nach 4 Minuten. Antonia sorgt für das 1. Tor, Erleichterung. Danach steht die Deckung erstmals richtig stabil, Kerpen mit 2 ergebnislosen Angriffen, wir vorne leider immer noch nicht ballsicher genug, 1:4. Marei mit 7-Meter-Tor, Balleroberung in der Abwehr, wieder Marei, diesmal mit TG, Anschlußtreffer (3:4). Nach schnellem Gegentor setzt sich Emilia im Alleingang durch und hält uns auf Schlagdistanz. Kerpen zieht das Tempo an, erhöht bis auf 9:5, während wir vorne immer noch nicht paßsicher genug sind. Aber dieses Mal gibt es keinen Knacks, keine mutlosen Gesichter, die Mannschaft hält zusammen! Eine von Emilia eingeleitete Kombination schließt Melina freistehend ab, und jetzt bleibt die Deckung für exakt 07:29 ohne Gegentor – was für eine geniale Leistung für die Neuformation, insbesondere von Antonia, die ihre Premiere auf der für sie komplett neuen Position mit Bravour bestanden hat – während vorne der TVP-Zug mit 3 Toren bis zum Ausgleich rollt. Zwischendrin kommt für Antonia, die sich die Pause redlich verdient hat, Chantal ins Spiel, die sich nahtlos ins Spiel einfügt, und Franzi soll in den letzten 5 Minuten für Druck von rechts sorgen. Kerpen findet endlich eine Lücke zur erneuten Führung, Melina gleicht aus, Kerpen geht wieder in Führung. Noch 60 Sekunden, ruhiger Spielaufbau, Franzi zieht die gegnerische Deckung auseinander, Einläufer von Rieke, schneller Flügelwechsel, der tödliche Paß und Rieke trifft zum Ausgleich. Mit dem 11:11 zur Pause können wir erstmal zufrieden sein.
2. Halbzeit
Melina bekommt eine kleine Pause, Antonia geht dafür auf die Kreisposition. Als Schiedsrichter pfeifen jetzt unser Björn und ein MV der Gegner. Wir kommen nicht gut aus der Halbzeit, zwar braucht Kerpen fast 5 Minuten für 3 Tore, aber wir machen keins. Yaren kommt wieder für Franzi, Rieke mit dem 1. Tor für uns, und jetzt dreht Hannah auf: hält den ersten 7-Meter, schickt Chantal zum Anschlußtreffer auf die Reise und hält direkt danach auch den nächsten 7-Meter. Das Signal kommt an, zwar kassieren wir erneut ein Tor, jedoch ist der Wille zum Erfolg förmlich mit den Händen zu greifen. Hannah mit 2 Glanzparaden, Rieke nach Einläufer und Chantal mit einem trickreichen 1 gegen 1 mit dem Ausgleich. Kerpen kommt jetzt nicht durch, da muß erneut ein 7-Meter her, anschließend unnötiger Ballverlust, wieder 2 Tore hinten, 15:17 (35.) Nachdem Rieke den Anschluß besorgt, braucht Kerpen wieder einen (lächerlichen!) 7-Meter. Rieke, die wie Chantal kaum noch zu halten ist, wird freigespielt zum erneuten Anschluß, nach dem Timeout der Gegner besorgt Chantal den Ausgleich, im Anschluß gibt es den nächsten 7-Meter für Kerpen, diesmal ist Hannah chancenlos. Vorne kein Durchkommen, hinten trudelt ein abgefälschter Ball doch noch über die Linie, wieder 2 Tore Rückstand (17:19), es ist zum Haareausraufen. Nach unserem Timeout bringt eine schnelle Ballstafette Melina in Position – Anschluß, im Gegenzug der siebte 7-Meter für Kerpen (42.), Hannah dran, aber zu scharf geworfen. Aber jetzt drehen die Mädels noch mal auf und mit 3 Toren in 90 Sekunden das Spiel zur ersten Führung (21:20), nachdem unsere Abwehr Beton angerührt hat und 2 Bälle in Folge erobert. Die mitgereisten Fans skandieren „TVP, TVP“! Kerpener Ausgleich (21:21), aber wir sind am Drücker. Adriana kommt für Rieke. Jetzt fallen 3 Tore in einer Minute, davon 2 für uns dank Emilias Überblick und Adrianas Vorbereitung zum 23:22. Letzte Auszeit Kerpen; noch einmal eine Verschnaufpause, bevor es ins Finale geht. Rieke kommt zurück. Konzentrierte Blicke bei uns, man sieht aber das Feuer in den Augen lodern. Wenige Anweisungen: verteidigen wie bisher, vorne etwas breiter, Konzentration auf die letzten 3 Minuten. Weiter geht´s. Nach dem mehr als glücklichen Kerpener Ausgleich schlägt die große Stunde von Yaren, die bisher bei ihren Versuchen knapp scheiterte und jetzt von Marei freigespielt (ja, ja, breites Spiel) auf dem Weg zum Tor ist, nur noch unfair gestoppt werden kann – der erste 7-Meter in der zweiten Halbzeit für uns, diesmal war es einfach zu klar. Chantal verwandelt zur erneuten Führung, 48:07 gespielt. Kerpen drängt auf den Ausgleich, aber die Deckung steht wie eine Mauer, kein Durchkommen, es wird gerückt, verschoben, gedoppelt, zurück verschoben, übergeben, übernommen, festgemacht, vorbildliche Abwehrarbeit von allen, da kommt keine Maus durch. In Ihrer Verzweiflung läßt sich die Angreiferin einfach fallen, doch diesmal bleibt der Pfiff aus, zu durchsichtig, zu offensichtlich. Emilia reagiert am schnellsten, nimmt den Ball auf, Querpaß zu Marei, langer Paß auf die bereits gestartete Rieke, die unter dem Jubel der TVP-Fans ihrem Spiel mit ihrem achten Tor und der erstmaligen 2-Tore-Führung 35 Sekunden vor dem Ende die Krone aufsetzt! Der Gegner mit dem letzten Einsatz, wieder ein 7-Meter, wieder war Hannah knapp dran, 14 Sekunden vor Schluß noch mal der Anschluß. Kerpen mit Manndeckung, noch 10, gute Bewegung bei uns, noch 5-4-3-2-1 Schlußsirene!
Grenzenloser Jubel auf unserer Seite. Die Mädchen haben sich als Team zurückgemeldet, wollten diesen Sieg unbedingt und haben ihn sich wirklich verdient.
Die strahlenden Gesichter von Kerpen waren:
Hannah (2 gehaltene 7-Meter); Adriana, Antonia (1), Chantal (9/2), Emilia (2), Franziska, Marei (2/1), Melina (3), Rieke (8), Yaren

Die weibliche B-Jugend schafft die Qualifikation für die Mittelrheinliga

Da der Kreisverband die Qualifikation für die weibliche C auf ein Datum gelegt hat, an dem die Mannschaft, wegen einem Schüleraustausch und Krankheit nur 5 Spielerinnen gehabt hätte, musste der TV Palmersheim trotz dieser Umstände mit der weibliche C den Gang in die Bezirksliga antreten. Die weibliche B war im Kreis aufgrund eines DHB Punkteranking für die Qualifikation für die Mittelrheinliga (Früher Oberliga ) gesetzt.

Jetzt der Supergau! Der Termin wurde auch verschoben und am Christi Himmelfahrtswochenende gespielt. Emilia und Rieke waren im Urlaub, Laura auf einer Familienfeier und Marei wurde leider Krank.

Was tun? Auch absagen?

Nein! Das war diesmal nicht nötig denn unsere weibliche C mit Moana, Adriana, Franzi, Larissa, Rosalie und Nina waren zur Stelle und halfen aus. Wir fuhren ohne große Hoffnung nach Merkstein, bei Aachen, wo die Gegner Gummersbach 2 , Merkstein und Königsdorf hießen.

In die Karten spielte uns dann Gummersbach 2, da sie kurz vor dem Turnier zurückgezogen haben. Gegen Königsdorf merkte man, dass das Team um Hannah, Melina und um Yaren, doch etwas Nervosität mitbrachte und deshalb zwar knapp aber mit nur vier Toren verlor.

Wie gesagt man rechnete sich nichts aus .

Beim entscheidenden Spiel gegen Merkstein sah man den Kampfgeist des TV Palmersheim. Die Mädchen wollten jetzt den Sieg und kämpften bist zum umfallen. Am Schluss kam nochmal Merkstein ran, aber diesmal holte man sich den Sieg. Da Merkstein auch gegen Königsdorf gepatzt hatte, mussten sie in das weitere Turnier. Palmersheim aber triumphierte und kam so in die Oberliga.

geschrieben von: Frank

HSG Euskirchen kein Gegner für die weibliche B-Jugend

An diesem Spieltag stand mit der HSG Euskirchen der nächste Gegner auf dem Programm. Da die HSG um eine Verlegung des Spiels gebeten hatte, wurde es an einem Montag ausgetragen. Im Vorfeld war klar, dass wir gerade gegen unsere Nachbarn im Lokalderby alles geben wollten. Unsere Mädels waren vollzählig und hoch motiviert. Dies wurde, über das ganze Spiel gesehen, auch von allen Spielerinnen umgesetzt. Die Peter-Weber-Halle war sehr gut gefüllt, was bei einem Spiel der wB nicht immer üblich ist. Vor dieser Kulisse kam bei allen etwas Nervosität auf. Diese konnte aber schnell abgelegt werden und wir kamen zügig ins Spiel. Man merkte von der ersten Minute an, dass wir der HSG sehr überlegen waren.

Unser schnelles Spiel sorgte dafür, dass wir beruhigt mit 16:7 in die Halbzeit gehen konnten.

In der Kabine ging es um die Feinabstimmung in der Abwehr und wir entschieden uns, ab jetzt ganz offen zu decken. Wir wollten mehr Tore und diese sollten auch fallen. Wir kamen stark aus der Pause und der TVP-Express lief so schnell wie noch nie. Die offensive Abwehr funktionierte so, wie wir es geplant hatten und die HSG konnte nichts entgegensetzen. Wir liefen einen TG nach dem anderen und hielten hinten dicht. Im gesamten Spiel gab es keine größeren Auseinandersetzungen, was ich auch positiv erwähnen möchte, denn gerade in Derbys können die Emotionen schon mal überkochen. Es gab zwar auf beiden Seiten jeweils eine rote Karte, aber diese waren verdient und wurden auch ohne große Aufregung hingenommen. Ich konnte fleißig wechseln und verschiedene Aufstellungen ausprobieren. Dies führte lediglich dazu, dass das Ergebnis nicht noch höher ausfiel. Alles schien zu klappen und wir konnten gegen eine schwache HSG mit 44:12 gewinnen und damit unseren 1. Platz mit 14:0 Punkte sichern. Glückwunsch Mädels, das habt ihr super gemacht. Alle Palmersheimerinnen haben klasse Handball gespielt. Ihr seid ein super Team. Ein besonderses Lob an Wina und Lea,die zusammen 25 Tore in das gegnerische Tor gezimmert haben.

 

Das nächste Meisterschaftsspiel findet am Samstag, 28.11.15 um 14:30 Uhr gegen die HSG Siebengebirge/Thomasberg in der Peter-Weber-Halle statt.

 

Es spielten für den TVP: Wina 13, Lea 12, Franzi 8, Patrizia 6, Jacqueline 2, Lena 1, Adelina 1, Alisa 1, Sarah, Tabea, Mari und Lea F.

Auf der Bank: Björn Schmitz, Frank Nimtz und in Gedanken wie immer Leonie

Am Kampfgericht: Uli Bittner

Weibliche B-Jugend siegt souverän gegen Feytal

An diesem Spieltag stand mit Feytal der nächste Gegner auf dem Programm. Im Vorfeld war klar, dass wir konzentrierter als gegen Bonn agieren wollten. Dies wurde, über das ganze Spiel gesehen, auch von allen Spielerinnen umgesetzt. Lediglich in den ersten 3 Spielminuten waren leichte Unaufmerksamkeiten zu sehen. Feytal kam besser ins Spiel und ging kurz mit 3:0 in Führung. Doch nun kam unsere Zeit und der TVP-Express kam ins Rollen. Hochkonzentriert fingen wir den Ball immer wieder ab und konnten durch gute Tempogegenstöße das Spiel von 3:0 in 3:10 drehen. Nach einigen Wechseln in der Mannschaft, die auch alle gut funktionierten, gingen wir mit 7:14 in die verdiente Halbzeitpause.

In der Kabine musste ich nicht viel sagen. Die Mädels waren hochmotiviert und bis zu diesem Zeitpunkt nahezu fehlerfrei. Zurück auf der Platte ging es munter weiter und wir konnten das Spiel dominieren. Feytal hatte zu keinem Zeitpunkt die Möglichkeit, uns gefährlich zu werden. Es war eine sehr starke Mannschaftsleistung, die uns zu diesen 2 Punkten verhalf. Ein besonderes Lob geht an Wina, Franzi und Lea, die an diesem Tage besonders durch ihr schnelles Spiel nach vorne überzeugen konnten. Auch Lea im Tor hatte einen Sahnetag erwischt. All dies führte uns zu einem 12:30 Sieg und zu 12:0 Punkten. Erwähnen möchte ich noch, dass uns Hannah aus der weiblichen C-Jugend unterstützte und auch im Tor glänzen konnte. Es war eine absolut starke Leistung von allen und ich kann nur sagen, weiter so, Mädels!

 

Das nächste Meisterschaftsspiel findet am Montag, 16.11.15 um 19:00 Uhr gegen die HSG Euskirchen in der Peter-Weber-Halle statt.

 

Es spielten für den TVP: Franzi 9, Wina 8, Lea 8/1, Patrizia 1, Lena, Tabea, Sarah 2, Adelina 1, Jacqueline 1, Hannah und Lea F.

Auf der Bank: Björn Schmitz, Frank Nimtz und in Gedanken natürlich Leonie, Mari und Alisa

Am Kampfgericht: Uli Bittner

Weibliche B-Jugend lässt im Spitzenspiel gegen Bonn nichts anbrennen

Am dritten Heimspieltag empfing die weibliche B-Jugend in der Heimerzheimer Halle die wB vom TSV Bonn rrh. Beide Teams waren bis zu diesem Zeitpunkt ohne Niederlage und so wurde die Partie zum Spitzenspiel. Wir kamen gut ins Spiel und gingen schnell mit 7:1 in Führung. Leider führten dann einige Fehler auf unserer Seite dazu, dass Bonn bis zur Halbzeit wieder etwas näher kommen konnte. So gingen wir mit 15:11 in die Halbzeitpause.

In der Pause appellierte ich an die Konzentration der Mädels, die am Ende der ersten Halbzeit sichtbar nachgelassen hatte.

In der zweiten Hälfte konnten wir direkt weiter in Führung gehen. Man konnte nun spüren, dass die Mannschaft diese Begegnung unbedingt gewinnen wollte. Es wurde gut gekämpft und sich gegenseitig motiviert. Am Ende stand es dann 32:23 für uns. Bonn kam zu keinem Zeitpunkt wirklich ins Spiel, selbst als wir mit eigenen Problemen wie u. a. nachlassende Konzentration zu kämpfen hatten, schafften sie es nicht. Es war eine gute Mannschaftsleistung mit Potential nach oben.

 

Das nächste Meisterschaftsspiel findet am 08.11.15 um 15:00 Uhr gegen Feytal in der Sporthalle in Mechernich statt.

 

Es spielten für den TVP: Franzi, Wina, Lea, Patrizia, Lena, Tabea, Sarah, Adelina, Mariola, Alisa und Lea F.

Auf der Bank: Björn Schmitz und in Gedanken natürlich Leonie und Jacqueline

Am Kampfgericht: Uli Bittner

 

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Weibliche B-Jugend lässt Godesberger TV keine Chance

Am zweiten Heimspieltag empfing die weibliche B-Jugend in der Peter-Weber-Halle den Godesberger TV. Die Weichen waren im Vorfeld schon auf Sieg gestellt, denn die Trainingswoche verlief sehr gut. Die Beteiligung war wie immer top und so waren die Mädels heiß auf die nächsten zwei Punkte. Dies wurde dann auch ab der ersten Sekunde sichtbar und der TVP-Express lief direkt auf Hochtouren. Unsere Abwehr stand sehr kompakt und wir nutzten jeden Fehler der Godesberger um schnell zu kontern. Nach 10 Minuten stand es dadurch schon 11:2. Jeder Wechsel funktionierte und es konnten neue Varianten in der Aufstellung ausprobiert werden. Eine stark haltende Lea F. sorgte unter anderem dafür, dass wir beruhigt mit 22:4 in die Pause gehen konnten.

In der Halbzeit stand lediglich ein wenig Regeneration auf dem Programm. Kurze entspannte Ansprache vom Trainer, der an die weitere Konzentration der Mädels appellierte.

Die Mädels sollten das Tempo halten und das taten sie. Aus der Halbzeit kommend ging es munter in gewohnter Manier weiter. Besonders stark spielte unser gesamter Mittelblock (Franzi, Lea und Patrizia), der es auch immer wieder verstand, unsere Kreisläufer (Wina und Lena) einzusetzen. Ging hier mal nichts, so konnten unsere Außen (Tabea, Sarah und Alisa) ihre Qualitäten ausspielen und zum Torerfolg kommen. Überragend waren übers gesamte Spiel auch unsere Tempogegenstöße die immer wieder dafür sorgten, dass Godesberg zu keinem Zeitpunkt eine Chance in diesem Spiel hatte. Auch in der zweiten Halbzeit stand unser Torwart, nun Mari, sehr gut und hielt den Kasten weitestgehend sauber.  Das alles führte zu einem Endstand von 43:10.

Die gesamte Mannschaft ist in Topform und jedes Mädel gibt immer alles. An dieser Stelle möchte ich auch die hervorragende Disziplin erwähnen die die Mannschaft besitzt. So kommen selbst verletzte Spielerinnen zum Training und nur bei wirklich wichtigen anderen Verpflichtungen wird das Training abgesagt. So eine Einstellung kann ich nur loben und lässt mein Trainerherz höher schlagen. Bitte weiter so, Mädels.

Und wo ich gerade beim Loben bin, möchte ich mich bei den Eltern bedanken. Sie haben es wieder gemeinsam mit Frank geschafft, ein tolles Catering auf die Beine zu stellen. Die gesamte Beteiligung der Eltern ist auch sehr gut. Egal, wo es brennt, die Eltern helfen und sind zur Stelle. Auch hier kann ich nur sagen, weiter so.

 

Das nächste Meisterschaftsspiel ist ein Heimspiel und findet am 31.10.15 um 14:00 Uhr in der Sporthalle in Heimerzheim statt. Wir werden an diesem Tag den TSV Bonn empfangen.

Um nicht ganz aus dem Takt zu kommen, spielt die Mannschaft in den Ferien das Turnier in Würselen. Hier treffen wir auch auf Oberliga-Teams. Mal sehen, was da so möglich ist.

 

Es spielten für den TVP: Franzi (11), Wina (9), Lea (8), Patrizia (4), Lena (3), Tabea (3), Sarah (3), Adelina (1), Mariola (1), Alisa und Lea F.

Auf der Bank: Björn Schmitz und in Gedanken natürlich Leonie und Jacqueline

Am Kampfgericht: Frank Nimtz

 

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Falsche Einstellung in der ersten Halbzeit

Vergangenen Samstag stand sowohl für die weibliche C-Jugend als auch für die weibliche B-Jugend die Begegnungen in Gummersbach an. Gemeinsam fuhren wir im Reisebus dorthin. Die wB löste ihre nicht einfache Aufgabe souverän und konnte das Spiel für sich entscheiden.

Danach stand die Begegnung der C-Mädchen gegen den TV Strombach an. Leider mussten wir auf Lea, Helen und Rieke verzichten, die alle das Team aus familiären Gründen nicht unterstützen konnten.

Vor dem Spiel wurden die Mädels eingeschworen,nicht allzu viel Respekt vor dem Gegner zu haben. Leider kam diese Botschaft nicht wirklich an, so dass die Strombacher Mädels schnell mit 4 Toren in Führung gingen. Marei konnte 2 Tore für uns verbuchen, allerdings zogen die Gegner unaufhaltsam davon. Emilia gelang es, durch ihren eifrigen Kampf mehrfach durch die Abwehr von Strombach zu stoßen. So konnte sie weitere 4 Tore für Palmersheim werfen.

Zur Halbzeit stand es nun 20:6. Eine gehörige Ansprache durch den Trainer Björn Schmitz führte in den ersten Minuten der zweiten Halbzeit zu einer Verbesserung in der Abwehr und Adriana, Franzi und Emilia konnten unser Ergebnis auf 13 Tore erhöhen. Leider brachte das nicht die Wende, da der TV Strombach unsere nicht wirklich kompakte Abwehr andauernd durchbrechen konnte und so ein Tor nach dem anderen warf.

Am Ende stand es 35:13 für den starken Gegner. Trotzdem kann man den Kampf in der zweiten Halbzeit positiv bewerten, was sich auch im Ergebnis widerspiegelte: 1. Halbzeit 20:6, 2. Halbzeit 15:7. In der zweiten Halbzeit wäre vielleicht auch noch mehr drin gewesen, da leider viel verworfen wurde. Durch Hannah konnte eine noch höhere Niederlage verhindert werden, sie konnte viele Bälle der Strombacherinnen entschärfen. Insgesamt betrachtet müssen unsere Mädchen ihre Ängste ablegen und den Gegnern frecher begegnen.

Das nächste Spiel steht kommenden Samstag, 15.45 Uhr in der Peter-Weber-Halle an. Zu uns kommt dann der MTV Köln 1850. Wir hoffen auf viele Zuschauer und ein leckeres Catering.

Gespielt haben: Marei (5), Emilia (6), Meli, Adriana (1), Franzi (1), Larissa, Nina, Laura, Maike, Hannah
Auf der Bank: Björn (Trainer), Tanja (Co-Trainerin), Frank (Team-Manager) Am Kampfgericht: Michaela Comes

Weibliche B-Jugend setzt sich gegen starke Gummersbacher durch

An diesem Spieltag stand mit der JSG Gummersbach/Strombach der erste harte Gegner auf dem Programm. Gemeinsam mit der weiblichen C-Jugend fuhren wir alle in einem Bus nach Gummersbach, um uns dort den Herausforderungen zu stellen.

Die Fahrt lief wie geplant und die Stimmung bei den Mädels war mehr als gut. Schon im Vorfeld war klar, dass es diesmal kein leichter Durchmarsch werden würde. Das wurde dann auch in der Anfangsphase bestätigt. Gummersbach kam besser ins Spiel und trat sehr selbstsicher gegen unsere noch nicht ganz formierte Abwehr auf. Besonders deren starke Außen und viele individuelle technische Fehler auf unserer Seite machten uns das Leben schwer. Nach einer genommen Auszeit und kurzer Ansprache gingen wir dennoch fünf Minuten vor Halbzeit mit drei Toren in Führung. Diese Führung konnten wir leider nicht mit in die Pause nehmen, denn Gummersbach gab nicht auf und erkämpfte sich einen 13:13 Halbzeitstand.

Diesmal gab es in der Kabine einiges mehr zu besprechen was Trainer und Mannschaft auch rege taten. Neu eingestellt und motiviert kamen die Mädels zurück auf die Platte und gingen schnell mit zwei Toren in Front. Aber auch diesmal kamen die Gummersbacher wieder ran.  So ging es hin und her bis zum 19:19. Wir hielten unser hohes Tempo und nun konnte Gummersbach nicht mehr mithalten. Die Abwehr stand nahezu perfekt und alles was noch durch kam wurde von einer stark haltenden Mariola entschärft. Nun zeichnete sich der Siegeswille und der Kampfgeist der gesamten Mannschaft aus. Jedes Mädel auf dem Platz und auf der Bank gab nun alles um die zwei Punkte einzusacken. So konnten wir uns in der Schlussphase entscheidend absetzen und das Spiel mit 20:25 gewinnen.

Entscheidend war auch, dass jede Spielerin die eingewechselt wurde nahtlos ins Spiel eingreifen konnte. Bei dieser guten Mannschaftsleistung brauchen wir uns vor keinem Gegner zu fürchten so lange wir konzentriert Handball spielen. Ein extra Lob an Franzi, die in der zweiten Halbzeit die vorgezogene 1 sehr gut spielte und auch an Lea, die es trotz klammernden Gegnern immer wieder verstand, ihre Halben in Wurfposition zu spielen.

Mädels, das war eine super Leistung von allen und es macht Mega-Spaß mit euch.

 

Es spielten für den TVP: Wina (7), Franzi (7/4), Patrizia (5), Lea (3), Lena (2), Jacqueline (1), Alisa, Tabea, Sarah, Lea F. und MariolaAuf der Bank: Björn

Schmitz, Frank Nimtz, Adelina Göbel und in Gedanken natürlich auch Leonie

Am Kampfgericht: Michaela Comes

 

Am kommenden Samstag empfangen wir um 14:00 Uhr in der Peter-Weber-Halle den Godesberg TV.

Die Mannschaft und der Trainer freuen sich aufs Spiel und hoffen auf viele Zuschauer und ein leckeres Catering.

 

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