Archiv der Kategorie: Aktuelles

mA-Jugend: Trotz starker 2. Halbzeit reicht es nicht zum Sieg

Im Auswärtsspiel beim TuS Dollendorf konnte die männliche A-Jugend trotz eines starken Auftritts nach dem Wechsel keine Punkte einfahren und unterlag 31:28 (17:11).

Im ersten Durchgang fand die Mannschaft in der Deckung keine Bindung. Immer wieder kamen die Gastgeber ohne nennenswerten Körperkontakt frei zum Abschluss, während die TVP-Akteure zu viele Chancen vergaben. Dementsprechend konnte sich der TuS eine beruhigende 17:11-Pausenführung erspielen.

Trotz des hohen Rückstandes zeigte die Mannschaft im 2. Durchgang endlich Siegeswillen. In der Deckung wurde entschlossen zugefasst und die Angriffe mit ganzem Körpereinsatz abgeschlossen. Gestützt auf den nun starken Schlussmann Lukas Grabe und angetrieben von dessen herausragenden Bruder Richard kämpfte sich die Mannschaft auf 27:25 heran. Erst eine zweifelhafte Zeitstrafe gegen Lukas Königshoven mit folgendem Unterzahlspiel (55.) und eine mehrminütige verletzungsbedingte Auswechslung von Richard Grabe nach einem ungeahndeten Fußtritt gegen das Knie brachten die TuS-Spieler endgültige auf die Siegesstraße.

Neben den Grabe-Brüdern überzeugten der treffsichere Kjell Köster-Schmücker und der kampfstarke Timo Günther. Leider verletzte sich Marco Bramer am Knöchel und wird dem Team in den nächsten Wochen fehlen. Von dieser Stelle nochmals die besten Genesungswünsche.

Für den TVP spielten: Lukas Grabe (TW), Richard Grabe (11/3), Tobias Schmidt (1), Marco Bramer (1), Simon Schöller (3), Timo Günther (4), Kevin Berger (1), Sven Siegel, Kjell Köster-Schmücker (6), Linus Brock, Lukas Königshoven (1)

E2 gewinnt gegen den TSV Bonn

E2 gewinnt gegen den TSV Bonn

Der Sieg gegen eine Mannschaft aus der Spitzengruppe der Kreisliga war nicht unbedingt eingeplant, aber was mit kontinuierlichem Training möglich ist sieht man am Ergebnis.

Zum Spiel:

Der TSV Bonn kam mit 7 hochmotivierten Spielern angereist, der TVP hielt mit 14 dagegen.

In den ersten Minuten des Spiels bestimmte der TSV Bonn das Spiel und lag schnell mit 2 Toren in Führung.

Mit fortlaufender Spieldauer konnten wir durch unsere breit aufgestellte Bank Punkten und bis zur Halbzeit ein 11:11 erkämpfen.

Nach dem Seitenwechsel nahm der TVP das Zepter in die Hand. Immer wieder wurden die freien Räume gesucht und gefunden. Ali am Kreis konnte immer wieder geschickt angespielt werden, er bedankte sich mit einer 90% Trefferquote.

Die komplette Mannschaft legte ein enormes Laufpensum hin.

Besonders hervorzuheben war wiederum Marco im Tor, der so manch einen 100%igen Wurf abwehrte, Michi über rechts außen der wiederum zauberte und in seinem Tordrang kaum zu bremsen war. Salih, der die Fäden in der Mitte in der Hand hielt, Leon und Domingos, die eine hervorragende Deckung spielten und Max, der immer wieder mit der Brechstange zum Erfolg kam.

Über 17:16, 19:17, 21:18 und letztendlich 22:19 ließen wir uns den Sieg nicht mehr nehmen.

Die Hinspielrunde ist jetzt mit sieben Spielen für uns abgeschlossen und mit 159:107 Toren und 10:4 Punkten steht die E2 des TV Palmersheim auf dem 3. Tabellenplatz der Keisliga.

Ein sehr schöner Teilerfolg, wobei das Hinrunden – Saisonziel den 5. Tabellenplatz zu erreichen, mehr als erfüllt ist. Die Weiterentwicklung in den letzten Monaten ist sensationell und wer weiß schon wohin die Reise noch geht.

Spielerkader: Marco Driesen TW, Salih Simsek, Umutali Sinace 7, Hussein Nassereddinn 3, Nils Dräther, Tobias Comes, Henri Sommer, Maximilian Berger 1, Leon Lanzerath, Jan Züll, Fabian Schröder, Moritz Knappe, Domingos Nzoikanua 1, Max Wipperfürth 10

Trainerstab: Yakub Simsek, Albert Wipperfürth

 

geschrieben von A. Wipperfürth

Mädchenpower dreht Spitzenspiel in Halbzeit 2 und übernimmt die alleinige Tabellenführung

  1. Akt: Vorspiel

„Nach dem Spiel ist vor dem Spiel“, lautet eine Weisheit eines berühmten Kollegen. Und so stecken Tanja, Björn und ich noch in Oberpleis die Köpfe zusammen, was wir gegen Erftstadt noch verbessern müssen und legen schon mal grob die Trainingsinhalte der nächsten Woche fest. Immerhin trifft der beste Angriff (HVE: 169 Tore) auf die beste Abwehr (TVP: 47 Gegentore).

Beim Dienstagstraining dann ein Schock: beim Spielzugtraining verstaucht sich Yasmine den Knöchel. Gerade ihre Erftstädter Gegenspielerin (Nr. 8) ist eine sehr große wurfgewaltige Linkshänderin, die wir beim spionieren (HVE gegen Poppelsdorf) als gefährlich ausgemacht haben und die eng und gut gedeckt werden muß.

Donnerstag: Yasmine ist da, kann aber nicht trainieren. Wir diskutieren die Alternativen und auch schon mal vorsorglich ein 4:2-Angriffsystem.

Samstagmorgen: Beim Sondertraining ist Yasmine da, wirft ein paar 7-Meter, Einsatz unklar. Sie selbst will auf alle Fälle spielen. Wir trainieren die Kreisläufer, üben noch mal Spielzüge. Björn bereitet schon mal darauf vor, daß möglicherweise nicht alle werden spielen können.

Samstagabend: Das OK für den Einsatz von Yasmine kommt.

 

  1. Akt: Vor dem Spiel und 1. Halbzeit

Die Begrüßung der Gegner fällt sehr herzlich aus, Michael und Karin Bunk sind bei uns bekannt und beliebt. Die Halle füllt sich, es werden ca. 120 Zuschauer sein. Bei einem D-Jugend-Spiel! Ein Trommler auf TVP-Seite ist auch dabei. Das Aufwärmen verläuft reibungslos, bei der Besprechung weisen wir noch einmal auf die Erftstädter Stärken hin: groß, kampfstark und schnell. Letzte Anweisungen: keine „Bogenlampen“, kein klein-klein, nach unten zielen; sichere Pässe und das gewohnt schnelle Palmersheimer Spiel sollen den Erfolg bringen. Die Luft in der Kabine ist vor Spannung elektrisiert, das gebrüllte „Ja“ auf die Frage „Ist das klar?“ lässt schon fast die Mauern erbeben…

Anpfiff, HVE mit Anwurf. Ein hervorragender Auftakt, Yasmine schnappt sich gleich den ersten Ball und geht auf und davon, 1:0, so darf es gerne weitergehen. Auch der zweite Angriff des HVE klappt nicht besonders, allerdings kann Franzi den Ball beim TG nicht festhalten. Danach zeigt Erftstadt uns erstmal die Grenzen auf, macht hinten dicht und trifft vorne mit schnellem Spiel, nach 3:20 Minuten liegen wir 1:3 hinten, ganz ungewohnt. Marei trifft mit einem Freiwurf über die Mauer zum 2:3, aber Erftstadt legt bis auf 5:2 vor (09:30). Vorne klappt bei uns ganz wenig, Franzi hat Schwierigkeiten, die Bälle festzuhalten, und Melli zieht 2x freistehend oben rechts drüber, was Björn ein „Unten hat noch keiner durchgeworfen“ entlockt. Tatsächlich trifft Melli unten im 3.Versuch zum 3:5. Emilia fängt einen Ball in der Mitte ab und schickt Yasmine auf die Reise, 4:5. Aber wieder kosten uns Unkonzentriertheiten vorne die Bälle, wieder kontert Erftstadt uns aus bis zum 4:7. Yasmine spielt Adriana frei, die sich wunderschön durchsetzt und (natürlich!) von links außen rechts lang zum 5:7 trifft. Immerhin hat sich jetzt unsere Abwehr sortiert, Melli macht ein Superspiel auf der Innenpositition und Hannah hält jetzt fast alles, nur vorne lässt Franzi den gefühlten 6. oder 7. Ball fallen, so daß sich beide Mannschaften 3 Minuten lang neutralisieren. Erftstadt stellt im Angriff ein bißchen um, der anschließende Spielzug bringt eine Überzahl rechts, und Hannah kann dem sehr gut geworfenen Ball nur hinterhergucken (5:8, gespielt 15:04). Wir nehmen bei 15:31 die Auszeit, beordern Franzi neben Melli an den Kreis. Unser Anhang, bis jetzt eher leise, spürt, daß wir Unterstützung brauchen, und jetzt sind die Anfeuerungsrufe von der Tribüne zu hören. Emilia setzt sich direkt nach der Auszeit nach Doppelpaß mit Yasmine sehr schön alleine durch und verkürzt zum 6:8. Danach rühren wir Beton in der Abwehr an, Erftstadt gelingt kein Durchbruch mehr, und so muß ein wirklich unhaltbarer 7-Meter zur Führung herhalten. Die  Maßnahme der Auszeit zeigt Wirkung, Marei nutzt den Platz auf der rechten Seite, doch Ihr Gewaltwurf landet nur am Pfosten, der alleine in der ersten Halbzeit 3x für die bereits geschlagene Torhüterin einspringen mußte. Doch Marei ist es auch, die erfolgreich spekuliert und den TG einleitet, den Yasmine am Ende unhaltbar abschließt. Noch 20 Sekunden zu spielen, jetzt nur kein Tor mehr, die Zuschauer feuern uns an, Erftstadt versucht es zwar, nimmt 8 Sekunden vor der Halbzeit noch die Auszeit, will die 3-Tore-Führung, doch Hannah pflückt den Ball sicher raus. 7:9 zur Pause.

 

  1. Akt: Halbzeit, Kabine

Etwas missmutig trabten die Mädels von der Platte. So ganz toll war die erste Halbzeit unsererseits auch nicht gewesen, zu viele nicht gefangene Bälle und vergebene Chancen. Dafür waren nur 9 Gegentore wirklich grandios, Hannah hat hinten so weit wie möglich dicht gehalten und die Abwehr insgesamt hat in den letzten 8 Minuten der Halbzeit nur 2 Tore zugelassen. Darauf sollte man aufbauen können. Aber der Klick im Kopf kommt bei den Mädels, als Björn erklärt, daß die Welt sich auch dann weiterdreht, wenn wir das Spiel verlieren. Helen spricht für die Bank und erklärt, daß die Punkte für alle wichtig sind es nicht schlimm ist, wenn sie heute nicht spielt. Applaus und Zustimmung.

Als taktische Maßnahme erklären wir Adriana, sich noch ein Stückchen weiter links außen zu halten, damit Yasmine sie freispielen kann, das 4:2 bleibt. Nahezu komplett verwandelt kommen die Mädels aus der Kabine, der Siegeswille ist jetzt auf allen Gesichtern zu sehen.

 

  1. Akt: 2. Halbzeit

Anwurf TVP, die taktische Anweisung macht sich sofort bezahlt, Adriana setzt sich nach der Finte von Yasmine durch, aber der Pfosten rettet wieder einmal. Jetzt wird aber in der Abwehr konsequent zugepackt, Erftstadt rennt sich jetzt nur noch fest. Der 2. Angriff bringt den Anschlusstreffer, wieder ist es die Kombination Yasmine/Adriana auf der linken Seite, und diesmal trifft Adriana lang rechts (wie sonst?).

Das Signal zur Aufholjagd! Hinten wird nichts mehr zugelassen, Emilia trifft wieder nur den Pfosten, Hannah hält sicher, wirft einen Paß bis fast an den anderen 9-Meter-Kreis, den Marei aufnimmt und zum umjubelten Ausgleich verwandelt, noch keine 3 Minuten in der 2. Hälfte gespielt. Die Halle ist jetzt ganz da, der Jubel steigert sich noch, als Erftstadt wieder und wieder nicht durchkommt. Melli ist zwar nicht nicht die körperlich Größte, aber jetzt der Turm in der Schlacht, hilft rechts und links aus, und was tatsächlich noch von sehr, sehr weit außen bei Adriana und Franzi durchkommt, landet ganz sicher in Hannahs Armen. Jetzt ist es ein echtes Spitzenspiel, beide Mannschaften kämpfen bis zum Äußersten (einen Schönheitspreis gibt es heute nicht zu gewinnen), aber dabei jederzeit fair und mit Respekt vor dem Gegenspieler. Handball vom Besten!!! Yasmine kann nur noch durch „Abwehr im Kreis“ gestoppt werden, Marei behält die Nerven und verwandelt, „coole Sau“ wie sie ist, den fälligen 7-Meter unhaltbar zur Führung. Jetzt hört man auch die Trommel, die Halle kocht, auch wenn Erftstadt fast im Gegenzug das erste Tor in der zweiten Halbzeit zum Ausgleich (10:10 bei 28:20) schafft. Yasmine setzt sich im Gegenzug alleine super gegen gleich 2 Gegenspielerinnen durch zur erneuten Führung, und dann beginnt die große Zeit von Franzi. In der ersten Halbzeit glücklos, zeigt sie, was sie kann. Endlich den Ball gefangen, die fast 2 Köpfe größere Gegenspielerin genarrt und oben rechts eingeworfen, die erste 2-Tore-Führung für uns in diesem Spiel. Tanja kann nicht mehr an sich halten und steht jetzt auf der Bank, und alle Spielerinnen auf der Bank stimmen in das „TVP, TVP“ mit ein. Erftstadt läßt sich davon nicht schocken, angetrieben von der Nummer 9 können sie den Anschluß wieder herstelllen – 13:12. Im nächsten Angriff leitet Emilia eine schöne 3er-Kombination ein, an deren Ende Franzi vollkommen frei den Paß von Yasmine bekommt und wieder unhaltbar einwirft, erneut 2 Tore vor! Erftstadt rennt sich in der Abwehr fest, ein Gerangel, am Ende hält die „Bodenkämpferin“ Emilia den Ball in der Hand. Freiwurf am eigenen Kreis, Ruhe reinbringen und langsam aufbauen. Franzi ist jetzt kaum noch zu halten, zieht gleich 2 Gegnerinnen auf sich und hat das Auge für Marei, die von rechts einzieht und den Hammer auspackt – 14:11, 32:48 Minuten gespielt. Michael Bunk reagiert und nimmt die Auszeit. Unsere stehen bereits 10 Sekunden vor dem Ende wieder auf der Platte, es wurde quasi nur getrunken. Der Angriff nach der Auszeit bringt eine Kombi der 2 größten Erftstädterinnen, die durchkommen und Hannah keine Chance lassen – 14:12. Noch 6 Minuten zu spielen, wird das tatsächlich reichen? Der Beton in unserer Abwehr ist jetzt Stahlbeton, Yasmine und Marei haben ihre Gegner fest im Griff, jeder hilft aus, es wird unermüdlich gekämpft, Erftstadt kommt zu keinem freien Wurf mehr, und wenn sich tatsächlich eine Gegenspielerin durchmogelt, ist Melli da und setzt das Stoppschild. Klappt auch das nicht, hält Hannah ihre Kiste tadellos sauber.

Vorne ist es erneut Franzi, die nach einem Dribbling durch die halbe Abwehr unter tosendem Beifall den 3-Tore-Vorsprung wieder herstellt. Hannah mit einer grandiosen Parade, der nächste Angriff rollt, Franzi wird von allen freigesperrt, Emilia spielt den Bodenpaß und Franzi lässt der Torhüterin nicht den Hauch einer Chance – 16:12. Jetzt gibt es auf Bank und Tribüne kein Halten mehr, 4 vor und noch 4 Minuten zu spielen, die Erftstädterinnen lassen ein wenig die Köpfe hängen, die letzte Konsequenz fehlt jetzt, das Spiel hat auch sie viel Kraft gekostet. Wir nehmen die letzte Auszeit, alles scheint gelaufen. Dann fängt 2 Minuten vor Schluß das Drama um Melina an, die hat wie eine Löwin in der Abwehr gekämpft, ist völlig entkräftet und unterzuckert, sieht kaum noch was, lässt sich aber auch nicht auswechseln. 90 Sekunden vor Schluß wirft sie einen Ball scheinbar unmotiviert dem Gegner in die Arme, TG und die arme Hannah hat alleine gegen die wurfgewaltige Angreiferin überhaupt keine Chance. Beim nächsten Angriff fast das gleiche Bild, und leider haben wir auf der Bank überhaupt nicht mitbekommen, wie schlecht es Melli geht, wir sehen nur das nächste Gegentor und bekommen leichten Bammel, noch 50 Sekunden zu spielen. Sollte es doch noch einmal eng werden? Der nächste Angriff wird ausgespielt, noch 20, wieder geht der Ball verloren, doch diesmal rettet die Latte für uns. Erftstadt ist geschlagen, 16:14, das Publikum zählt die letzten Sekunden runter, und danach kennt der Jubel keine Grenzen mehr. Kreistanz, und auch da sagt die tapfere Melli noch nichts, feiert mit und lässt sich feiern. Erst bei ihren Eltern auf der Tribüne lässt sie sich fallen… Aber Kämpferin, wie sie ist, kommt sie doch schnell wieder auf die Beine.

Ansonsten allerorten Umarmungen, Abklatschen und Schulterklopfen. Michael Bunk gratuliert uns zu dieser tollen Leistung, und die Trainer beider Teams sind sich einig, daß das ein echtes Spitzenspiel war.

Michael, ich weiß, daß Du das liest, wir freuen uns jetzt schon aufs Rückspiel bei Euch 😉

Unser Dank geht aber auch besonders an die Mädchen, die heute vergeblich auf Ihren Einsatz gehofft haben. Ihr seid ALLE zusammen ein super Team, und ALLE haben heute gewonnen, auch die, die nicht gespielt haben. Vergeßt das bitte nicht!!!!

  1. Akt, Nachspiel

Es hat unglaublich lange gedauert, bis ich nicht mehr so total unter Strom stand, das war in meiner bisher kurzen Trainer-Karriere das stressigste und emotionalste Spiel, aber auch eine unvergessliche Erfahrung. Beim chatten mit den Mädels 1 Stunde später vergieße ich tatsächlich ein paar Tränen vor Freude. Ich bin soooooo unglaublich stolz, Co-Trainer dieser Mannschaft sein zu dürfen….

Mädels, Ihr seid einfach spitze!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

 

Die alleinigen Tabellenführer der Kreisliga sind: Hannah; Adriana (2), Emilia (1), Franca, Franzi (4), Helen, Indira, Larissa, Laura, Maike, Marei (4/1), Melina (1), Nina, Yasmine (4)

 

Trainer: Björn, Peter, Tanja

Spielbericht HSG Geislar-Oberkassel – TV Palmersheim 34:20 (12:10)

Spielbericht aus der Kölnischen Rundschau, Lokalteil Euskirchen vom 01.12.2014

Pleite für Palmersheim

VON JÜRGEN BUDTKE

HSG Geislar-Oberkassel – TV Palmersheim 34:20 (12:10). „Das waren zwei total unterschiedliche Halbzeiten“, berichtete Palmersheims Co-Trainer Detlef Melder. Im ersten Abschnitt war der TVP noch ebenbürtig. Nach der Pause deckte die HSG völlig offen, und damit kamen die Gäste gar nicht zurecht.

TV Palmersheim: Wershoven, Esser, Loben (5/2), Schmitz (1), Wiese (2), Matthias Kloß (6/1), Cattelaens (1), Michael Kloß (3), Jankowski (1), Peters (1), Königshoven, Bernads, Grabe

Vorbericht HSG Geislar-Oberkassel – TV Palmersheim

Vorbericht aus der Kölnischen Rundschau, Lokalteil Euskirchen vom 28.11.2014

Von JÜRGEN BUDTKE

Mit fünf Punkten aus den vergangenen drei Spielen hat sich der TV Palmersheim nicht nur ein ausgeglichenes Punktekonto erarbeitet, sondern auch den sechsten Platz erobert. „Damit haben wir einen kleinen Vorsprung von drei Punkten auf einen Abstiegsplatz, den wir nach Möglichkeit ausbauen wollen“, sagt TVP-Trainer Albert Peters.

Alles andere als einfach wird diese Aufgabe am Sonntag, wenn der TVP um 18 Uhr bei der HSG Geislar-Oberkassel antritt. Der Gastgeber ist der erste Verfolger des Spitzenduos und gilt als besonders heimstark. Peters weiß, mit welchen Mitteln die HSG aufspielt: „Geislar tritt mit einer sehr offenen Deckung an und zieht damit sein Spiel auf. Jeder Ballverlust von uns führt sofort zum Konter.“

Christian und Florian Müller werden voraussichtlich aus privaten Gründen fehlen, zudem droht der Ausfall von Georg Cattelaens, der sich eine Fingerverletzung zugezogen hat. Peters hat vorgesorgt und die Zusage von Roland Wiese und Lars Königshoven erhalten. „Beide sind gute Deckungsspieler“, so der Coach, der in Geislar mit einer ausverkauften Halle rechnet.

 

männliche B-Jugend unterliegt in Merkstein

Vergangenes Wochenende stand ein weiters Auswärtsspiel in Merkstein (Tabellendritter) an. Leider stand uns nur ein Kader von 10 Spielern zur Verfügung, da Michael, Leander und Bastian fehlten.

Trotzdem waren die Jungs entschlossen, eine bessere Leistung als im Derby gegen Rheinbach abzuliefern. Dies gelang Ihnen in der 1. Halbzeit der Partie sehr gut !! Nach 11 Minuten und beim Stand von 5:0 für uns gelang Merkstein das erste Tor ! Nach einer Auszeit fing sich der Gegner jedoch und konnte bis zur Pause auf 11:11 ausgleichen.

Die 1. Hälfte hatte Kräfte gekostet. Zudem fiel Nico verletzt aus und auch Fabi und Kevin mussten mit Blessuren weiterspielen. Bis 16:16 konnten wir noch gut gegenhalten, mussten dann aber auch aufgrund der körperlichen Überlegenheit und des Gegners abreißen lassen. Merkstein setzte sich auf 21:17 ab und kontrollierte fortan das Spiel. Am Ende wurde es dann beim Endstand von 26:18 für Merkstein doch noch recht deutlich.

Fazit:

Gut gekämpft, geschlossene Mannschaftsleistung und teilweise sehr schöne Angriffe (besonders in Überzahl), aber aufgrund des kleinen Kaders war leider an diesem Tag nicht mehr zu holen. 

Für den TVP spielten: Moritz Kreuzberg (TW), Vincent Lemke (TW), Nico Heinen, Fabian Heeb (1), Lukas Königshoven (1), Kjell Köster-Schmücker (3), Kevin Berger (4), Simon Schöller (3), Timo Wurbs (4), Timo Günther(2)

Trainer: Dirk Ulmer

Co-Trainer: Alex Berger

 

 

Männliche A-Jugend im Lokalderby bei der SG Ollheim-Straßfeld chancenlos

 

Im Nachholspiel am späten Sonntag-Abend bei der SG Ollheim-Straßfeld war die männliche A-Jugend wie erwartet chancenlos und unterlag verdient 45:28 (29:12).

Insbesondere vor dem Wechsel zeigten die Gastgeber, warum sie bislang verlustpunktfrei die Tabelle der Kreisliga Bonn/Euskirchen/Sieg anführen. Gestützt auf eine stabile Deckung trugen sie ihre Angriffe schnell und kombinationssicher vor. Hierdurch hebelten die TVP-Deckung immer wieder aus und erspielten sich eine Fülle freier Einwurfmöglichkeiten, die eiskalt genutzt wurden. Im Gegensatz hierzu verteilten die TVP-Cracks Gastgeschenke in Serie. Beim pomadigen, ideenlosen Auftritt kam es immer wieder zu leichten Ballverlusten und halbherzigen Wurfversuchen. So zog die SG über 7:3, 9:5 und 19:8 auf 29:12 zu Pause davon.

Im Gefühl des sicheren Sieges ließ bei den Gastgebern im zweiten Durchgang Konzentration und Einsatzwille nach, während die Gäste ihr Kämpferherz fanden. Vom Ergebnis her endete die zweite Hälfte unentschieden, so dass ein noch größeres Debakel abgewendet werden konnte.

Ein Sonderlob verdienten sich der unermüdlich kämpfende Timo Günther, der sich trotz eines grippalen Infekts in den Dienst der Mannschaft stellte, sowie mit Abstrichen die Außen Timo Wurbs und Kevin Berger. Leider verletzte sich Timo Wurbs am Knie und wird dem Team zumindest am nächsten Sonntag im Auswärtsspiel beim TuS Dollendorf fehlen. Von dieser Stelle nochmals die besten Genesungswünsche.

Für den TVP spielten: Lukas Grabe (TW), Richard Grabe (7/2), Tobias Schmidt, Tobias Langen, Marco Bramer (2), Simon Schöller (2), Timo Günther (7), Kevin Berger (3), Sven Siegel, Kjell Köster-Schmücker (2), Timo Wurbs (4), Linus Brock, Simon Hoss (1)

Mädchenpower gewinnt Nachholspiel in Siebengebirge – Marei mit 10 „Nüssen“ beste Torschützin

Oberpleis – Da war er endlich wieder, der Kreistanz: waren nach dem Spiel in Bonn Anspannung und Erschöpfung einfach zu groß, in Oberpleis gab es allen Grund zum Feiern!
(Nicht nur die neuen Trikots und Trainingsanzüge)
Denn nun haben wir auch nach Punkten (14:0) mit Erftstadt gleichgezogen und erwarten die Truppe von Michael Bunk am Sonntag in der PWH zum echten Spitzenspiel.

Zum Auftakt in Bonn wurden Larissa und Maike für Ihren unermüdlichen Trainingsfleiß belohnt und durften von Anfang an ran. In der Abwehr machten sie ihre Sache sehr gut, die Außen der Gegner kamen kaum zur Entfaltung. Dafür hatten wir in der Anfangsphase ein wenig Schwierigkeiten mit der quirligen Mathilda im rechten Rückraum, die die Führung durch Marei (Familienname: Nuss) umdrehte und Siebengebirge trotz zweier weiterer Treffer von Marei zunächst im Spiel hielt. Beim Stand von 3:3 zog sich diese Mathilda selbst bei einer unglücklichen Aktion eine leichte Verletzung zu, und mit der Vertretung hatte Yasmin dann leichtes Spiel. Ballgewinn, Paß auf Emilia, Führung, erneuter Ballgewinn, Doppelpaß mit Emilia und selber verwandelt, der dritte Ballgewinn dann eine sehenswerte Dreierkombination unseres Rückraums, den Marei am Ende abschloß. Marei gelang dann auch das Tor, das sich den Schönheitspreis heute (leider!) teilen muß: nach einem super Doppelpaß mit Melli am Kreis wunderschön hochgestiegen und aus 9 Metern abgeschlossen zum 7:3 für uns, 10 Minuten waren gespielt. Larissa und Maike durften jetzt eine wohlverdiente Pause einlegen, und Adrianas erste Aktion führte gleich zu einem 7-Meter für uns, den Marei ebenfalls locker verwandelte. Nach dem geteilten Schönheitspreis des heutigen Tages, den Franzi für sich verbuchen darf, nachdem sie erst die gesamte rechte Seite des Gegners und dann auch noch die Verteidigerin am Kreis aussteigen ließ und mit einen gezielten Wurf oben links der Torhüterin nicht den Hauch einer Chance ließ, nahm der Gegner eine Auszeit, und Nina, Indira und Laura gingen voll motiviert auf die Platte. Der Spielfreude tat das keinen Abbruch, jetzt gingen die Ballgewinne an Emilia, die den ersten selber verwandelte und beim zweiten Yasmine auf die Reise schickte. 11:3, das war schon was, jetzt wechselten wir zum Testen auch die Positionen durch, was allerdings für ein bisschen Unruhe und Abstimmungsprobleme in der Abwehr sorgte. Siebengebirge bekam gleich drei 7-Meter in Folge zugesprochen, von denen Hannah einen halten konnte, und vorne wurde ein wenig zu überhastet abgeschlossen, was dem Gegner TG-Möglichkeiten eröffnete und so kam dieser auf 11:7 heran.
Adriana markierte mit einem für sie typischen Tor (von links lang in die obere rechte Ecke) kurz vor der Pause den Halbzeitstand (12:7).
In der 2. Halbzeit wollten wir der aufkommenden Gegenwehr Einhalt gebieten, und so fingen Yasmine und Marei, die heiß auf weitere Tore war, im Rückraum an. Das zahlte sich sofort aus, beide trafen direkt nach der Pause und ließen damit keinen Zweifel aufkommen, wer am Sonnenhügel die Punkte einfährt.
Nach einem 7-Meter-Treffer der Gastgeber nahm dann der TVP-Express volle Fahrt auf: in den nächsten 10 Minuten markierten wir 7 Treffer in Folge bis zum 21:8, wobei Laura ihren 2. Treffer für den TVP zu diesem Zwischenstand markieren konnte. Dazwischen erhöhten abwechselnd Marei, Yasmine und Melli, die in der Abwehr am Kreis erneut eine absolut vorbildliche Leistung bot (Gegenspieler immer im Griff und sehr gut auf den Halbpositionen ausgeholfen), im Angriff aber bis auf dieses eine Tor selber nicht so richtig durchkam, dafür aber ihre Mitspieler immer wieder sehr gut in Szene setzte. So wurden noch insgesamt 5 Chancen teilweise ein wenig leichtfertig vergeben. Erneut fingen wir an, durchzuwechseln, Hannah, die sich ein wenig langweilte, konnte sich erneut mit einem gehaltenen 7-Meter profilieren. Erst, als der Gegner in der 35. Minute die zweite Auszeit nahm, schalteten wir einen Gang zurück und gönnten der wieder genesenen Mathilda auf der anderen Seite noch 3 von 4 Treffern der Gastgeber, die damit noch auf 11:21 herankamen. Der Schlusspunkt war dann wieder ein besonderer Treffer: Laura setzte sich am Kreis cool durch und wurde zu Fall gebracht, den 7-Meter überließ sie dann sehr großzügig ihrer Mitspielerin Helen, die der Torhüterin keine Chance ließ und damit ihr erstes Tor für den TVP nach ihrer Rückkehr aus Erftstadt markierte.
GLÜCKWUNSCH, HELEN!!!
Insgesamt verteilten sich die 22 Tore auf 8 verschiedene Schützen, wichtig auch im Hinblick auf die mögliche Talentiade-Teilnahme, wo beim „2 x 3 gg. 3“ auch die Anzahl der Schützen eine Rolle spielt, nicht nur die gesamt geworfenen Tore.

Den Punktgleichstand mit Erftstadt stellten her: Hannah; Adriana (1), Emilia (2), Franzi (1), Helen (1/1), Indira, Larissa, Laura (1), Maike, Marei (10/1), Melina (1), Nina, Yasmine (5)

Trainer: Björn, Peter, Tanja

WICHTIG: WIR BRAUCHEN UNTERSTÜTZUNG BEIM SPITZENSPIEL!!
SONNTAG, 30.11. 16:00 UHR IN DER PWH!

WIR SEHEN UNS!!

Spielbericht TV Palmersheim – Fortuna Köln 30:29 (14:15)

Spielbericht aus der Kölnischen Rundschau, Lokalteil Euskirchen vom 24.11.2014

TV Palmersheim: Schlussspurt zum Erfolg

VON JÜRGEN BUDTKE

TV Palmersheim – SC Fortuna Köln 30:29 (14:15). Eine Leistungssteigerung in der Schlussphase sorgte schließlich dafür, dass der TV Palmersheim in der über weite Strecken auf Augenhöhe geführten Begegnung als Sieger vom Feld ging.

Die Fortunen hatten sich nach einem starken Auftritt der TVP-Truppe zu Beginn des Spiels zurückgekämpft und in der 23. Minute erstmals die Führung erobert. Diese hielt bis zur 49. Minute (25:26). Zwei von Sebastian Loben hintereinander verwandelte Strafwürfe brachten die Wende, und in den folgenden Schlussminuten war TVP-Keeper Torsten Wershoven hellwach, vereitelte drei gegnerische Chancen.

„Das waren wichtige Paraden, damit hat uns Torsten wieder ins Spiel gebracht“, lobte TVP-Trainer Albert Peters seinen Schlussmann. Die daraus entstehenden Möglichkeiten für die Gastgeber wurden genutzt, Palmersheim zog entscheidend auf 30:27 davon.

Peters freut sich, dass seine Mannschaft nun erstmals in dieser Saison ein ausgeglichenes Punktekonto hat: „Es war das erwartet schwere Spiel, die Fortuna hat mit einer robusten Abwehr gespielt und phasenweise unsere Fehler genutzt. In der zweiten Halbzeit hat Matthias Kloß für uns wichtige Tore aus dem Rückraum erzielt.“

TV Palmersheim: Esser, Wershoven, Bernads (1), Cattelaens (1), Grömping (1), Heidebrecht (3), Jankowski (4), Matthias Kloß (5), Michael Kloß (2), Loben (12/4), C. Müller, F. Müller (1), Schmitz

Vorbericht TV Palmersheim – Fortuna Köln

Vorbericht aus der Kölnischen Rundschau, Lokalteil Euskirchen vom 21.11.2014

Mit Sebastian Loben geht’s aufwärts

Von JÜRGEN BUDTKE

Dicht aneinandergereiht ist die Tabellensituation im Mittelfeld und in der Abstiegsregion derzeit in der Liga. Der TV Palmersheim befindet sich nach drei Punkten in den letzten beiden Auswärtsspielen auf Platz sieben, ist aber nur zwei Punkte vom vorletzten Rang entfernt.

Am Samstag bestreitet der TVP wieder ein Heimspiel, Gegner in der Kuchenheimer Peter-Weber-Halle (Anpfiff 19.30 Uhr) ist der SC Fortuna Köln, der einen Punkt Rückstand auf den Gastgeber hat.

„Mit dem, was wir bisher erreicht haben, sind wir zufrieden“, sagt TVP-Trainer Albert Peters, der seine Mannschaft in Bocklemünd mit Herz hat spielen sehen. Sieben Tore Rückstand wurden aufgeholt, ein Unentschieden konnte gerettet werden. Großen Anteil daran hat der wieder genesene Außenspieler Sebastian Loben. Er wird von Peters besonders gelobt: „Sebastian hat in zwei Spielen 25 Tore geworfen, ist körperlich in sehr guter Verfassung und hat großes Selbstvertrauen gezeigt.“ Weit unter ihren Erwartungen steht die Fortuna da. Mit großem Aufwand wurden neue Spieler geholt, doch das Ziel Oberliga-Aufstieg ist aus jetziger Sicht in weiter Ferne. Bernd Schellenbach hat als Trainer vor wenigen Tagen die Konsequenzen gezogen und sein Amt zur Verfügung gestellt.