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Sportlerwahl 2014

Bericht aus der Kölnischen Rundschau, Lokalteil Euskirchen vom 29.12.2014

Handballer aus dem Kreis recht erfolgreich – TV Palmersheim und Damen des TV Euenheim schafften Aufstieg in die Verbandsliga

VON JÜRGEN BUDTKE

Auf ein erfolgreiches Jahr blicken die Handballmannschaften aus dem Kreisgebiet zurück. So schaffte die Herrenmannschaft des TV Palmersheim den direkten Wiederaufstieg von der Landesliga in die Verbandsliga.

In der Saison 2013/14 setzten sich die Palmersheimer Handballer mit 39:13 Punkten in der Landesliga durch und qualifizierten sich damit für die Verbandsliga der laufenden Saison.

Die Mannschaft von Trainer Albert Peters hatte zwar nur zwei Punkte Vorsprung vor dem Tabellenzweiten HSG Merkstein, letztlich qualifizierte sie sich aber souverän. Am sechsten Spieltag hatten sie die Tabellenführung erobert und gaben diese bis zum Saisonfinale nicht mehr ab.

Die Hinrunde der laufenden Saison verlief für die Palmersheimer mit Höhen und Tiefen. Zum Saisonauftakt gab es einen Heimsieg gegen Schwarz-Rot Aachen. Dem Tabellenzweiten MTV Köln konnte ein Unentschieden abgerungen werden. Die Peters-Truppe wurde aber auch einige Male zurückgeworfen. In Geislar-Oberkassel gab es eine hohe Niederlage, danach gab es zwei weitere Niederlagen. Die Zwischenbilanz nach der Hinrunde: Mit 10:16 Punkten geht der TV Palmersheim mit einem guten neunten Platz in das neue Jahr.

Mit Sebastian Loben hat der TV Palmersheim einen der gefährlichsten Rechtsaußen der Verbandsliga in seinen Reihen. Loben ist Palmersheims Torgarant. Nicht selten erzielt er aufgrund seiner Schnelligkeit zehn Treffer und mehr pro Spiel. In der Landesliga wurde er Torschützenkönig. Eine Verletzung warf ihn in dieser Saison zunächst zurück. Zwischenzeitlich ist er wieder genesen und hat zur alten Treffsicherheit zurückgefunden.

 

Stimmzettel sind in den aktuellen Ausgaben der Kölnischen Rundschau zu finden. Einsendeschluss ist der 07. Februar 2015.

Mannschaften – Handball: TV Palmersheim
Sportler – Handball: Sebastian Loben

wB mit unnötiger 16:19 Niederlage in Feytal

Das erste Spiel nach dem Rückzug des langjährigen Trainers Carsten Geist führte die wB zum Nachholspiel am Dienstagabend nach Feytal. Als Trainer fungieren im Moment Dirk und meine Wenigkeit, die Mannschaft insgesamt ist nach dem Skandalspiel gegen Siebengebirge noch verletzungsgeschwächt. So versammelten sich 8 Spielerinnen, zu denen erstmals Tabea gehörte sowie die einzige aktuelle C-Jugendliche beim TVP, Eileen, in Feytal.
Der Auftakt war grandios, gleich den ersten Angriff konnte Mira erfolgreich abschließen. In den nächsten 4 Minuten ließen wir keinen Wurf der Feytaler zu, waren allerdings vorne ein wenig zu überhastet, so daß Feytal dann doch irgendwann zum Ausgleich kam. Martina stellte nach feiner Einzelleistung die Führung wieder her, um Lea traf ebenfalls nach einem Alleingang zum 3:1 für uns. Dieser 2-Tore-Vorsprung wurde bis zum 6:4 gehalten. Eine umstrittene Schiedsrichterentscheidung führte dann bei uns unverständlicherweise zur Flügellähmung, der auch die genommene Auszeit nicht abhelfen konnte. Lea im Tor verhinderte zu diesem Zeitpunkt Schlimmeres als nur den Ausgleich. Lea S. stellte dann nach Vorarbeit von Eileen Führung und Moral wieder her, und nur der Pfosten verhinderte die erneute 2-Tore-Führung durch Anne kurz vor der Halbzeit. Weil die Aktion gegen Anne nicht ganz sauber war, entspann sich eine Diskussion zwischen ihrer Schwester und dem Schiri, die mit 2 Minuten für Lea 5 Sekunden vor der Halbzeitsirene endete.
In der Kabine zur Halbzeit war die Stimmung trotz Führung nicht optimistisch, und das schlug sich dann auch auf den Beginn der 2. HZ nieder. In Unterzahl kassierten wir Ausgleich und Rückstand. Dann waren wir aber komplett und spielten wieder: Martina bereitete Miras Ausgleich vor und warf dann die Führung zum 9:8 gleich selber. Leider zog sie dann auch unter Rauers wachen Augen von hinten an ihrer durchgebrochenen Gegnerin und mußte ebenfalls das Spiel 2 Minuten von draußen betrachten. Den fälligen 7er hielt Lea zwar noch, aber dennoch gelangen den in dieser Phase schnelleren Feytalerinnen 3 Tore in Folge zur 11:9 Führung. Mira gelang in Unterzahl immerhin noch der Anschlusstreffer, aber jetzt war das Momentum auf Seiten der Feytaler, die bis auf 13:10 erhöhten. Lea gelang noch einmal der Anschluß, Feytal konterte sofort. Wieder war es in dieser Phase die Torhüterin Lea, die uns halbwegs im Spiel hielt, vorne gelang zu diesem Zeitpunkt nichts. Immer wieder rannten wir uns in der Mitte fest, die Außen wurden einfach nicht gesehen. Ein Ballgewinn von Nina brachte den Anschlußtreffer durch Martina, und als in der Folge Eileen mit ihrem ersten Tor für die wB (Glückwunsch!!) den Anschlusstreffer besorgte, keimte das Pflänzchen Hoffnung wieder. Diesem Tor liefen wir aber trotz der jetzt aufdrehenden Anne, die einen von Tabea geholten und von Eileen eingeleiteten TG abschloß und im folgenden Angriff einfach 3 Gegenspielerinnen die Hacken zeigte, weiter hinterher (16:15). Eine erneute Zeitstrafe brach uns dann das Genick, Feytal konnte die Überzahl doppelt nutzen und führte 3 Minuten vor Schluß 18:15. Wir versuchten, die Mädchen noch einmal zu motivieren, es war ja noch Zeit, aber mehr als ein weiteres Tor von Eileen sprang nicht mehr heraus. Letzte Chance war eine Auszeit, wir stellten um und es sollte noch „Gisela“ versucht werden, aber die Mädchen auf der Platte waren zu wenig miteinander eingespielt, so daß wir diese Versuche nicht erfolgreich abschließen konnten. Das letzte Feytaler Tor kurz vor Schluß hatte nur noch statistische Bedeutung…

Fazit: In diesen Mädels steckt großes Potential. Beim Tabellenzweiten in der Anfangsphase überlegen und danach über weite Strecken auf Augenhöhe zu spielen, verdient großen Respekt. Aber es müßte an einigen Dingen konsequent gearbeitet werden, um am Ende auch die Punkte mitzunehmen und DAS müssen die Mädchen selber wollen. Der Verein steht bereit, ein neuer Trainer wäre vorhanden. Wollt Ihr?

TVP: Lea F.; Anne (3), Eileen (2), Lea S. (4/1), Martina (3), Mira (4), Nina, Tabea

Trainer: Dirk, Peter

Mädchenpower geht nach 17:3 gegen Siebengebirge ohne Punktverlust in die Winterpause

Das Vorspiel, das ein Nachspiel haben wird:

Im Vorfeld gab es einen kleinen Eklat – da man uns mit sportlichen Mitteln nicht beikommt, muß der „grüne Tisch“ herhalten, angeblich, weil wir nicht regelgerecht spielen. Das hat zur vollkommen überflüssigen offiziellen Ansetzung zweier Schiedsrichter geführt und wird ein Nachspiel haben…

Den sportlichen Gegner Siebengebirge 1 kannten wir noch vom Hinspiel, das erst vor 3 Wochen stattfand, dort gewannen wir 22:11. Daher machten wir uns keine großen Sorgen, und die bis auf Laura (Windpocken) vollständig und motiviert bis in die Haarspitzen angetretenen Mädels legten gleich gut los: Mit Maike und Nina (erstmals) in der Start-7 eröffnete Yasmine, wie schon oft, den Torreigen mit einem selbst eroberten TG, Marei legte nur 30 Sekunden später mit einem Alleingang nach. Danach vergaben wir gute Chancen in Serie, so daß es 4 Minuten dauerte, bis das nächste Tor fiel, diesmal eroberte Melli den Ball und schickte Yasmine unaufhaltsam auf die Reise. Wir fingen an zu wechseln, alle sollten heute mehrere Einsätze bekommen und passten sich auch nahtlos ein. So erhöhten wir Tor um Tor, hinten eroberten wir reihenweise auf allen Positionen die Bälle und vorne wechselten sich die Torschützen ab. Das 8:0 nominiere ich für den Schönheitspreis des Tages, denn erst hatten Adriana und Yasmine die linke Seite der Gegner schwindlig gespielt und auf Franca zurückgepaßt, die im Verbund mit Marei die rechte Seite auf sich zog; Marei hatte dann das Auge für die von außen eingelaufene Franzi, der Emilia (am Kreis!) die Wurfbahn freisperrte. Und weil es schön war, geht der Preis diesmal an alle Beteiligten!
In der 18. Minute, beim Stand von 10:0, mußte Hannah das erste und einzige Mal hinter sich greifen.

Zur Halbzeit stand es 11:1, und danach sollte Helen die Kiste sauber halten.

Indira und Larissa fingen in der 2.Halbzeit an, Franzi rückte zunächst auf die Rückraumposition und „Nachwuchs-Mitte“ Franca dirigierte weiter das Spiel. Ohne Bruch ging es nach der Pause weiter, allerdings kam der Gegner diesmal früher zu einem Treffer, weil Helen ein schon sicher geglaubter Ball doch noch durch die Finger glitt. Dafür hielt sie anschließend nahezu alles fest!
Ein – wieder einmal – besonderes Tor war das 15:2: nachdem unsere Angreifer kaum noch zu halten waren (aber sehr sehr schluderig mit den Einwurfchancen umgingen), mußte irgendwann auch mal der 7-Meter-Pfiff kommen. In der 34. Minute war es dann tatsächlich so weit, Melli, frei durch, wurde von hinten festgehalten, der Schiri zeigte auf die Linie. Wir entschieden, daß Maike werfen sollte, und die traf ganz sauber oben links – ihr erstes Tor.   Glückwunsch, Maike!!!! (Danach war sie den Rest den Tages „Grinsekatze 2“ 😉 ).
In der Freude über Maikes Erfolg genehmigten wir dem Gegner anschließend ein weiteres Gegentor. Hier mal ein Glückwunsch an Helen: nur 2 Gegentore in einer Halbzeit ist eine Superleistung, in Erftstadt hat Siebengebirge immerhin 7 Tore erzielt.

Den Schlusspunkt zum 17:3 unter ein sehr einseitiges Spiel und das Spieljahr 2014 setzte unsere Regisseurin Emilia, was ich sehr passend finde.

Ohne Punktverlust blieben: Hannah, Helen; Adriana, Emilia (2), Franca, Franzi (4), Indira, Larissa, Maike (1/1), Marei (3), Melina, Nina, Yasmine (7/1)

Trainer: Björn, Peter, Tanja

 

Der gesamten Mädchenpower, den sich absolut vorbildlich für das gesamte Team einsetzenden Eltern und allen weiteren Ungenannten, die uns sonst mit Arbeitskraft, guten Gaben und als Zuschauer unterstützen, wünsche ich an dieser Stelle

 

 Frohe Weihnachten

&

Einen guten Rutsch ins Neue Jahr

männliche A-Jugend beschert sich mit dem ersten Sieg selbst

Am zweiten Adventssonntag bescherte sich die männliche A-Jugend, die auf die verletzten Timo Wurbs und Marco Bramer verzichten musste, mit einem 26:24 (11:7)-Heimsieg gegen die HSG Sieg selbst. Gegen die favorisierten Gäste, die in der Vorwoche der bis dato ungeschlagenen SG Ollheim-Straßfeld die erste Saison-Niederlage beigebracht hatten, überzeugten die TVP-Cracks über weite Strecken der Partie.

Den Grundstein für den verdienten Erfolg legte die Mannschaft bereits vor dem Wechsel, als sie nur sieben Gegentreffer zuließ. Der mittlere Abwehrblock mit Richard Grabe und den B-Jugendlichen Simon Schöller, Kevin Berger und Timo Günther erwies sich um Zusammenspiel mit Schlussmann Lukas Grabe als für die Gäste nur selten zu überwindendes Bollwerk. Zur Freude der Fans und des Trainers wurden die teilweise schön herausgespielten Torchancen konsequent genutzt und ein 11:7-Pausenführung herausgeworfen.

Nach dem Wechsel legten die Gäste los wie die Feuerwehr und konnten über 12:10 und 14:12 zunächst zum 15:15 ausgleichen und schließlich 15:16 in Führung gehen. Erinnerungen an die Partie gegen Rot-Weiß Merl wurden wach, als die Gastgeber ebenfalls zur Pause eine 4-Tore-Führung herausgeworfen hatten jedoch nach dem Wechsel rasch mit mehreren Treffern so ins Hintertreffen geraten waren und am Ende knapp unterlagen.

Doch diesmal hielten die Nerven der unerfahrenen Spieler. Wiederholte 1-Tor-Führungen der HSG konnten bis zu 22:22 immer wieder ausgeglichen werden. Schließlich konnten die Einheimischen gegen den konditionell nachlassenden Gegner wieder in Führung gehen und sich über 25:22 auf 26:23 absetzen. Der Anschlusstreffer der Siegtaler hatte nur noch statistischen Wert und ging im Siegesjubel von Fans und Mannschaft unter.    

Aus der geschlossenen Mannschaft ragten Schlussmann Lukas Grabe, der u. a. sechs Strafwürfe abwehrte, sowie dessen Bruder Richard Grabe heraus, der auch mit Manndeckung nicht auszuschalten war. Erneut überzeugten der treffsichere Kjell Köster-Schmücker und der kampfstarke Timo Günther.

Für den TVP spielten: Lukas Grabe (TW), Christoph Spilles (TW), Richard Grabe (10/4), Tobias Schmidt (2), Simon Schöller, Timo Günther (5), Kevin Berger (1/1), Sven Siegel (1), Kjell Köster-Schmücker (6), Linus Brock (1), Tobias Langen

Trainer: Norbert Bung

Spielbericht HSG Siebengebirge II – TV Palmersheim 34:27 (17:8)

Spielbericht aus der Kölnischen Rundschau, Lokalteil Euskirchen vom 15.12.2014

Pausenrückstand für den TVP zu groß

VON JÜRGEN BUDTKE

HSG Siebengebirge/Thomasberg II – TV Palmersheim 34:27 (17:8). So sehr die Niederlage im Abstiegskampf schmerzte, Palmersheims Trainer Albert Peters konnte ihr etwas Positives abgewinnen: „Der Gastgeber hat sich mit vier Spielern aus der Oberligamannschaft verstärkt. Wir hingegen mussten mit einem geringen Wechselkontingent auskommen und haben gefightet, so dass wir den hohen Halbzeitrückstand bis auf vier Treffer aufgeholt haben.“

Zu mehr reichte es dann jedoch nicht. Die Möglichkeiten, noch näher an die HSG heranzukommen, ließ der TVP ungenutzt. Dabei waren die Gäste gut in die Begegnung gestartet und hatten bis zur 15. Minute sogar geführt. „Dann kam bei uns der große Hänger“, so Peters, der Christoph Bernads eine gute Leistung attestierte.

TV Palmersheim: Wershoven, F. Müller (7/3), C. Müller (4), Loben (3), Heidebrecht, Schmitz (3), Matthias Kloß (5), Cattelaens, Grabe, Bernads (5)

Spielbericht E2

Zum letzten Spiel in diesem Jahr mussten wir gegen die HSG Geislar Oberkassel antreten.
Leider startete der Tag mit der schlechten Nachricht dass unser Torwart krankheitsbedingt ausfällt, weiterhin ist unser Trainer Albert im wohlverdienten Urlaub – trotzdem fühlten wir uns gut gerüstet.
Das Spiel startete für uns sehr gut, wir konnten in der ersten Spielminute bereits mit 2 Toren in Führung gehen. Unsere Abwehr funktionierte sehr gut – wir konnten viele Angriffe vereiteln. Unsere Angriffsabteilung konnte die Führung derweil immer weiter ausbauen. Nach der Hälfte der 1. Halbzeit gab es einen Timeout für Geislar/Oberkassel um die taktische Aufstellung zu ändern. Nach dieser Anpassung kam unser Gegner besser ins Spiel und konnte die ersten Punkte holen. Wir gingen mit 14:4 Toren in die Halbzeit.

Die 2. Hälfte begann mit guten Spielzügen beider Mannschaften. Auch wenn wir mit unseren Aktionen erfolgreicher waren, machte es uns die gegnerische Mannschaft nicht leicht. Das Training der letzten Wochen zahlte sich aus, wir konnten unsere Spielzüge gut umsetzen. Das Zusammenspiel wurde immer besser, es war sehr schön zu sehen wie die Mannschaft die Ansagen von Yakup umsetzte.

Alles in Allem können wir sehr zufrieden mit unserer Leistung sein und das Jahr ausklingen lassen.
Das Spiel endete mit 29:8.

Vorbericht HSG Siebengebirge II – TV Palmersheim

Vorbericht aus der Kölnischen Rundschau, Lokalteil Euskirchen vom 12.12.2014

Von JÜRGEN BUDTKE

Der letzte Spieltag vor der Winterpause steht an. Gleichzeitig werden am Wochenende auch die letzten Begegnungen der Hinrunde ausgetragen. Der TV Palmersheimmuss nach der unrühmlichen Heimniederlage am vergangenen Samstag gegen Frechen auswärts bei der HSG Siebengebirge/Thomasberg II antreten. Die Partie wird an diesem Samstag um 17.30 Uhr angepfiffen. Der Gastgeber steht mit drei Punkten Rückstand auf Palmersheim auf dem vorletzten Platz und braucht Punkte, um sich von der Abstiegsregion zu entfernen.

TVP-Trainer Albert Peters sehnt sich nach der spielfreien Zeit: „Wir brauchen jetzt die Pause, die halbe Mannschaft ist krank. Uns gehen zurzeit auch die Rückraumspieler aus.“ Neben dem verletzten Yannik Grömping werden auch Michael Kloß und Roland Wiese am Samstag nicht spielen können. Christoph Bernads hat Trainingsrückstand, sodass Peters auf Alexander Heidebrecht, Stephan Schmitz und Matthias Kloß für die zweite Reihe bauen muss. Dominik Jankowski ist noch für ein Spiel gesperrt, Christian Müller wird noch einmal auf der Kreisläufer-Position spielen.

 

Mädchenpower nach 21:8 in Poppelsdorf Herbstmeister

Poppelsdorf – Geschenke für die Gegner gab nur vor dem Anwurf. Frank Nimtz (vielen Dank dafür!) hatte die nette Idee, den Poppelsdorfer Mädchen am Nikolaustag eine Kleinigkeit zu überreichen. Das war an diesem Nachmittag auch der einzige Grund zur Freude für die Gegner.

Nachdem gegen Erftstadt nur die „erste Sieben“ im Einsatz war, sollten in Poppelsdorf wieder alle spielen. Wir hatten den Gegner in Erftstadt beoachtet, und eine Spielintensität wie gegen Erftstadt war heute nicht erwarten. So fingen Maike, Yasmine, Emilia, Marei, Larissa und Melina an und legten los wie die Feuerwehr. Das 1:0 von Marei konnten die Poppeldorfer noch kontern, danach ließ die Mädchenpower keinen Zweifel daran, wer am Nikolaustag die Punkte in seinen Stiefeln findet. Unsere Mädchen trafen nahezu nach Belieben, egal, ob Freiwurf, TG oder 7-Meter (im Nachwurf), und so stand es nach weiteren Toren von Yasmine (2:1, 3:1, 6:1,7:1), Marei (5:1, 9:1) und Emilia (4:1, 8:1) nach 11 Minuten bereits 9:1. Und dabei hatten Maike und Larissa, denen außen viel Platz zur Verfügung stand, genau wie Melina am Kreis noch weitere gute Einwurfmöglichkeiten.

Entnervt nahm Poppelsdorf die Auszeit, wir fingen an zu wechseln. Obwohl die Poppelsdorfer jetzt offener deckten und frühe Störversuche unternahmen, war es weiter ein Palmersheimer Scheibenschießen. Yasmine erhöhte nach schöner Kombi mit Emilia auf 10:1 und mit einem TG auf 11:1, dann war wieder Marei mit einem verwandelten Freiwurf zum 12:1 an der Reihe, bevor Emilia die Abwehr vor dem 13:1 schwindelig spielte. Zwar war auch auf den Außenpositionen sehr viel Platz, aber die Abwehrmitte der Poppelsdorfer war so löcherig, daß, zum doch ein bisschen Ärger der Trainer, fast alles durch die Mitte ging, wo Laura jetzt am Kreis ebenfalls viel Platz und bei 2 guten Einwurfmöglichkeiten das Gebälk retten mußte. Auch Nina scheiterte bei der Erhöhung ihres Torkontos am Pfosten. Nach dem Freiwurf von Adriana zum 14:1 in der 16. Minute war das Spiel im Prinzip entschieden und wir schalteten in der sehr stickigen und warmen Halle einen Gang zurück. Hannah, unsere lebendige Wand, die bis dahin einen eher ruhigen Nachmittag verbracht hatte und das, was sich tatsächlich auf ihr Tor verirrte, sehr sicher hielt, mußte dann doch noch zweimal hinter sich greifen, wobei das dritte Poppelsdorfer Tor deutlich nach der Halbzeitsirene fiel und der Torschiedrichter es auch nicht gab. Dennoch blieb es seltsamerweise auf der Anzeigetafel und im Spielbericht stehen. Bei einem knapperen Ergebnis hätten wir sicherlich lautstark protestiert, aber 14:2 oder 14:3, egal.

Die zweite Halbzeit brachte dann wieder eine besondere Premiere: die erste volle Halbzeit im Tor für Helen, die sich im Training richtig reingehängte, auch dank des speziellen Torwarttrainings von Tanja große Fortschritte gemacht hat und das jetzt auch im Spiel beweisen sollte. Direkt den ersten Wurf konnte sie entschärfen, und so kam sie gut ins Spiel und war ein sicherer Rückhalt. Oben fast nicht bezwingen, hatte sie auf Grund ihrer Größe nur mit den tief geworfenen Bällen leichte Probleme. Das kommt aber auch noch. Nach Helens Glanzparade eröffnete Emilia die zweite Hälfte auf TVP-Seite mit einem sehenswerten Alleingang, und auch den TG danach, von Yasmine erobert und eingeleitet, konnte sie erfolgreich abschließen. Das 16:3 im Rücken fingen wir nach nur 4 Minuten wieder an zu wechseln, Indira, Larissa, Laura, Maike und Nina und sollten heute viele Spielanteile bekommen. Franzi rückte zwischendrin auf den rechten Rückraum, wo sie sich zwar ein ums andere Mal gegen die jetzt offensiv stehende Abwehr durchsetzen, aber leider keinen Treffer erzielen konnte. Dafür war ihr Dribbling die Vorbereitung zum 17:4 durch Yasmine. Wir schluderten in dieser Phase ein bisschen mit den Chancen, ließen vorne ein paar Bälle fallen und so kam Poppeldorf immer wieder zu Gegenstößen, die aber nur ein Tor einbrachten. Das Spiel plätscherte jetzt ein wenig vor sich hin, nach dem 18:5 durch Emila nahm Poppelsdorf in der 32. noch eine Auszeit, die wir vor allem zum trinken nutzten. Der Gegner versuchte es jetzt mit Weitwürfen und konnte Helen dabei tatsächlich ein Mal bezwingen, ehe Emilia zum 19:6 traf, von Indira mit einem sehr gut gesehenen Paß eingefädelt. Weiter so, junge Dame!!

Marei, seit der 35.Minute wieder im Spiel, schnappte sich direkt einen Ball zum TG (20:6), bevor wir Poppelsdorf nach ein paar Fehlpässen noch 2 Tore erlaubten.

Den Schlusspunkt zum 21:8 setzte Emilia, die in der zweiten Halbzeit überragende Akteurin auf der Platte, bereits 90 Sekunden vor Schluß. Wir waren zwar die letzte Minute noch im Ballbesitz, nahmen 40 Sekunden vor dem Ende noch eine Auszeit, um einen Spielzug zu besprechen, den wir ausprobieren wollten, aber so richtig bei der Sache waren die Mädchen nicht mehr, dafür war die Luft in der Halle einfach zu schlecht (und auch raus).

Die Schlußsirene besiegelte den 9. Sieg in Folge und die Herbstmeisterschaft, da konnte Erftstadt am Sonntag spielen, wie sie wollten (bezwangen Geislar mit 30:17), Erster sind und bleiben wir!!!!!!!

Der erste, inoffizielle Titel für die Mädchenpower wurde anschließend bei McD gefeiert, und ab jetzt sind wir die Gejagten. Nach dem nächsten Sonntag ist Weihnachtspause, und danach werden sich alle ein Bein ausreißen wollen, um uns vom Thron zu stoßen. Egal, die Mädchenpower braucht in der Form keinen Gegner zu fürchten.

Die Herbstmeisterschaft feierten: Hannah, Helen; Adriana (1), Emilia (8), Franzi, Indira, Larissa, Laura, Maike, Marei (5), Melina, Nina, Yasmine (7)

(Franca war leider privat verhindert, ist aber natürlich trotzdem ein Champion ;-))

Trainer: Björn, Peter, Tanja

Spielbericht TV Palmersheim – HSV Frechen 25:30 (11:17)

Spielbericht aus der Kölnischen Rundschau, Lokalteil Euskirchen vom 08.12.2014

Schwacher TV Palmersheim kassiert Heimniederlage gegen HSV Frechen

VON JÜRGEN BUDTKE

TV Palmersheim – HSV Frechen 25:30 (11:17). Einen rabenschwarzen Tag erwischten die Hausherrren, denen 45 Minuten lang kaum etwas gelang, und deswegen gingen sie auch völlig zu Recht als Verlierer aus der Halle.

„Wir haben weit unter unseren Möglichkeiten gespielt, das war eine ganz schlechte Vorstellung von uns“, berichtete ein gefrusteter Palmersheimer Trainer Albert Peters. Bereits zur Halbzeit lag der Gastgeber klar zurück. Das Unternehmen, den Rückstand aufzuholen, ging zunächst nach hinten los: Zeitweise lag der TVP sogar mit neun Toren im Hintertreffen. „Nach 45 Minuten sind wir dann wach geworden“, ärgerte sich Peters.

Zwar gelang es seiner Truppe dann, den Rückstand auf vier Tore zu verkürzen, doch danach sah Peters erneut Fehler seiner Mannschaft: „In dieser Phase haben wir vier gegnerische Angriffe abgefangen und dadurch die Möglichkeit gehabt, weiter heranzukommen. Doch im Offensivspiel haben wir die Bälle vertendelt.“

TV Palmersheim: Esser, Wershoven, C. Müller (1), F. Müller (3), Heidebrecht (1), Wiese (1), Cattelaens (1), Matthias Kloß (7), Loben (11/6), Schmitz, Bernads, Michael Kloß, Grabe

Vorbericht TV Palmersheim – HSV Frechen

Vorbericht aus der Kölnischen Rundschau, Lokalteil Euskirchen vom 06.12.2014

TVP ohne Grömping und Jankowski

Von JÜRGEN BUDTKE

Untergegangen ist der TV Palmersheimam vergangenen Sonntag in der zweiten Halbzeit der Auswärtsbegegnung gegen die HSG Geislar-Oberkassel. Stand es zur Halbzeit noch 10:12, mussten die Palmersheimer sich am Ende mit 20:34 geschlagen geben.

Warum das? „Wir waren aufgrund von Zeitstrafen immer in Unterzahl und wurden ständig mit Siebenmetern gegen uns bestraft“, erklärte TVP-Trainer Albert Peters. Zu allem Überfluss erhielt Kreisläufer Dominik Jankowski nach dem Spiel noch die Rote Karte, er fällt für die noch kommenden zwei Spiele in diesem Jahr aus.

Im Heimspiel am Samstag gegen den HSV Frechen (Anpfiff 19.30 Uhr in der Kuchenheimer Peter-Weber-Halle) fällt auch Yannik „Bison“ Grömping wegen einer Schulterverletzung aus. Er kann daher auch nicht die Kreisläufer-Position Jankowskis übernehmen. Peters wird für diesen Posten voraussichtlich auf Christian Müller zurückgreifen. Gegner Frechen soll auf Distanz gehalten werden. Peters weiß, worauf es ankommen wird: „Für uns ist das ein sehr wichtiges Spiel. Frechen agiert mit einer sehr starken rechten Seite. Die Rückraumspieler gehen oft in die Zweikämpfe.“